97,7 Prozent ausgezeichnet
Österreich hat die besten Badegewässer in der EU

Im neuesten Bericht der EU-Kommission über die Qualität der Badegewässer in Europa belegt Österreich den ersten Platz. | Foto: nassfeld.at
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  • Im neuesten Bericht der EU-Kommission über die Qualität der Badegewässer in Europa belegt Österreich den ersten Platz.
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Insgesamt 99,2 Prozent aller heimischer Gewässer wurden im Bericht der EU-Kommission über die Qualität der Badegewässer mit den Prädikaten „ausgezeichnet“ oder „gut“ ausgezeichnet. Österreich liegt damit an der Spitze jener 29 Länder, die den Vorgaben der Badegewässer-Richtlinie entsprechen und stoßt damit Zypern vom Thron.

ÖSTERREICH. Von insgesamt 261 der im Vorjahr untersuchten heimischen Badestellen wurden 97,7 Prozent als „ausgezeichnet“ eingestuft - mehr als in allen anderen EU-Ländern sowie Albanien und der Schweiz. Auf Platz zwei findet sich Malta, auf Rang drei rangieren ex aequo die Badestellen Griechenlands und Kroatiens. Die Schlusslichter: Polen, die Slowakei und Ungarn. Insgesamt wurden die europäischen Badegewässer an knapp 22.000 Messstellen untersucht.

"Dieses großartige Ergebnis ist eine Bestätigung dafür, dass unsere Maßnahmen und Investitionen der letzten Jahrzehnte in der Höhe von 50 Milliarden Euro zur Reinhaltung der Gewässer Wirkung zeigen", freut sich Bundesminister Norbert Totschnig (ÖVP) über das Ergebnis.  „Rechtzeitig vor dem Start der sommerlichen Bade- und Urlaubssaison können sich Gäste aus Nah und Fern sicher sein: Die Qualität unserer heimischen Naturbadegewässer ist ausgezeichnet“.

"Die Qualität unserer heimischen Naturbadegewässer ist ausgezeichnet”, freut sich Bundesminister Norbert Totschnig.
  • "Die Qualität unserer heimischen Naturbadegewässer ist ausgezeichnet”, freut sich Bundesminister Norbert Totschnig.
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Untersuchung von Fäkalbakterien

Für die Auswertung schaute die Behörde auf die Belastung der Gewässer mit Fäkalbakterien, nämlich intestinale Enterokokken und Escherichia coli. Diese können beim Menschen zu Krankheiten führen. Folglich richtet sich die Wasserqualität nach der nachgewiesenen Menge dieser Bakterien, die vor allem von Abwässern und aus der Landwirtschaft stammen. Für die als mangelhaft eingestuften Badestellen rät die EEA zu Badeverboten, Warnhinweisen oder anderen Maßnahmen.

Gewässer mit schlechter Qualität sinken stetig

Insgesamt stufte die in Kopenhagen ansässige EU-Umweltagentur EEA rund 85 Prozent der europäischen Badegebiete als exzellent ein. Der Anteil der Badegewässer von schlechter Qualität ging laut dem Bericht seit 2013 zurück. Im Jahr 2021 machten schlechte Badegewässer lediglich 1,5 Prozent aller Badegewässer in der EU aus – im Jahr 2013 waren es noch zwei Prozent gewesen.

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