ÖFB gegen Slovakei
Rekord-Tor nach nur sieben Sekunden Spielzeit

Der ÖFB siegte gegen die Slovakei am Samstag, 23.3., mit einem 2:0 inklusive neuem Weltrekord durch Christoph Baumgartner. | Foto: ÖFB | Christopher Kelemen
3Bilder
  • Der ÖFB siegte gegen die Slovakei am Samstag, 23.3., mit einem 2:0 inklusive neuem Weltrekord durch Christoph Baumgartner.
  • Foto: ÖFB | Christopher Kelemen
  • hochgeladen von Lara Hocek

Beim Freundschaftsspiel Österreich gegen die Slovakei am Samstag schaffte der ÖFB rund um Ralf Rangnick ein 2:0.  Christoph Baumgartners Führungstreffer in den ersten sieben Sekunden stellte einen neuen Weltrekord auf. Für das zweite Tor in der 82. Minute sorgte Andreas Weimann.

ÖSTERREICH/BRATISLAVA. Da staunten die 9.912 Zuschauerinnen und Zuschauer im Narodny futbalovy stadion in Bratislava nicht schlecht, als Baumgartner unmittelbar nach Spielanpfiff sich den Ball schnappte und sieben Sekunden später für das erste Tor des Spiels sorgte. In der Geschichte von Männer-Länderspielen war es das schnellste Tor der Geschichte. Österreichs bisheriger Rekord lag bei 49 Spielsekunden. Das schoss Stefan Maierhofer 2009 gegen die Färöer.

Zahlreiche Ausfälle und Debüts

Aufgrund diverser Ausfälle musste Rangnick seine Elf deutlich um formieren und nutzte erfolgreich die Chance, um auch neue Spieler aufs Feld zu schicken. Leopold Querfeld gab sein ÖFB-Debüt in der Innenverteidigung mit Kevin Danso. Sie füllten die Plätze von David Alaba und Philipp Lienhart, die verletzungsbedingt ausfielen. Stefan Lainer stand erstmals seit der Bekämpfung seiner Krebserkrankung wieder am Platz. Tormann Patrick Pentz nahm den Posten von Alexander Schlager ein, im Mittelfeld gab Florian Grillitsch anstelle von Xaver Schlager sein Bestes. Michael Gregoritsch lief im Sturmzentrum aufgrund des Fehlens von Marko Arnautovic und Sasa Kalajdzic.

Schwache erste Hälfte trotz Rekord-Tor

"Wir haben natürlich einen richtig guten Start gehabt, alleine dieses Tor war das Eintrittsgeld wohl wert", freute sich Rangnick über den Spielstart. Gesteht aber auch ein, dass die verbleibende erste Hälfte nicht gut gespielt war: "Vor allem in eigenem Ballbesitz viele unerzwungene Fehler gemacht, wie ich es von uns nicht gewohnt bin." In der zweiten Hälfte wurde es dann deutlich besser, so Rangnick: "Sowohl durch die Wechsel als auch durch die Herangehensweise. Wir haben den Gegner ein bisschen mehr kommen lassen, die Mitte mehr zugemacht, dann lief es so, wie wir es uns von Anfang an vorgestellt hatten. Durch das Spiel heute haben sich schon noch ein paar Spieler mehr empfohlen."

Kapitän Marcel Sabitzer war mit dem Ausgang des Spiels zufrieden: "Wir haben 2:0 in der Slowakei gewonnen. Das ist auch keine schlechte Mannschaft. Wir sind zufrieden, aber es hätte sicher auch besser sein können. Der Sieg geht sicher in Ordnung, auch wenn wir in der ersten Halbzeit unsauber gespielt haben."

Rekord-Torschütze Baumgartner gab dem Team-Trainer recht: "Es ist definitiv Luft nach oben. Speziell in der ersten Hälfte waren wir im Angriffspressing, das ist ja eine unserer größten Stärken, nicht giftig genug. Auch ein paar Umschaltsituationen können wir besser ausspielen. Im Spiel mit dem Ball haben wir zu viele einfache Fehler gemacht. Da hat auch der Platz einen Teil dazu beigetragen." Der 2:0-Sieg sei trotzdem "nicht schlecht". Zu seinem Tor sagte Baumgartner: "Wir haben diese Variante schon öfters gemacht, vom Anstoß aus volles Risiko wegzusprinten. Es ist sich von der Schrittfolge irgendwie so ausgegangen, dass ich den Lauf gekommen bin."

Das nächste Spiel steht am Dienstag an, wenn der ÖFB gegen die Türkei antritt.

Das könnte dich auch interessieren:

Diese Spiele laufen bei Servus TV und im ORF
ÖFB-Doku liefert Fans exklusive Einblicke
Ralf Rangnick verzichtet auf Rapid-Trio

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Österreich auf MeinBezirk.at

Neuigkeiten aus deinem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook: MeinBezirk.at/Österrreichweite Nachrichten

MeinBezirk auf Instagram: @meinbezirk.at


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.