Abzocke bei Rückruf
Vorsicht vor diesen Ping-Anrufen

Ping-Anrufe können hohe Kosten verursachen | Foto: Pixabay
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Die am Telefon-Display angezeigten Rufnummern beginnen mit (+242), das ist die Vorwahl der in Zentralafrika gelegenen Republik Kongo. Diese Nummern bitte nicht zurückrufen!

ÖSTERREICH. Seit einigen Tagen verzeichnet die Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) wieder verstärkt Beschwerden zu Ping-Anrufen. Solche Anrufe werden nach nur einmaligem Klingeln (engl.: „ping“) wieder abgebrochen. Da die Nummer auf dem Telefon-Display angezeigt wird, werden die Angerufenen dazu verleitet, zurückzurufen. 

Jede Minute kostet

Meist handelt es sich um ausländische, teure Rufnummern oder Rufnummer von Satellitentelefonen, die hinter den Ping-Anrufen stehen. Das Opfer wird in einer Warteschlange hingehalten, damit die Telefonverbindung möglichst lange aufrecht bleibt und ein hoher Betrag verrechnet werden kann. 

Deshalb sollte man diese Nummern nicht zurückrufen, oder besser, man hebt erst gar nicht ab. Denn: Das reine Annehmen eines Ping-Anrufs kostet nichts, nur der Rückruf. Sollten sich Ping Anrufe häufen, bieten häufig Smartphones die Möglichkeit (im Betriebssystem integriert oder mittels eigener App), eingehende Telefonate mit bestimmten Nummern überhaupt zu unterdrücken.

Rufnummern-Missbrauch melden

Rufnummern, die missbräuchlich verwendet werden, findest du hier. Dort findest du auch ein Formular, mit dem du verdächtige Nummern melden kannst. Das ermöglicht es der RTR, die Liste der betroffenen Vorwahlen immer aktuell zu halten, rechtzeitig Ping-Wellen zu erkennen und die Bevölkerung zu informieren.

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