Haustier-Tracker
Welche Hunderasse am öftesten abhaut

Hunde lieben es sich zu bewegen. Mithilfe von Fitness-Trackern können die Laufwege besser überwacht werden. | Foto: Pixabay
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Nach der Digitalisierung des Menschen kommen nun auch Fitness-Tracker für Hunde und Katzen. Die Firma Tractive aus Pasching entwickelt Tracking-Geräte für Vierbeiner, um den Aufenthaltsort des Tieres zu übermitteln. Dabei erfährt man so einiges über seinen tierischen Freund.

ÖSTERREICH. Es ist der Alptraum eines jeden Tierbesitzers: Plötzlich verschwindet der Hund. Was, wenn etwas passiert ist? Vielleicht wurde das Tier durch einen lauten Knall aufgeschreckt und lief panisch davon. Gerade rund um die Silvesterzeit passiert das öfter als man denkt. Wenn man mit Hunde- und Katzenbesitzern spricht, dann weiß man, dass sie wahrscheinlich ihr letztes Hemd für ihr Tier geben würden. In der Regel hat ein Haustier den Status eines Kindes für seine Besitzer und natürlich will man dann, dass es dem Schützling gut geht.

Sehr oft findet man den Hund dann auch ohne Tractive wieder, aber das kann manchmal Stunden oder sogar Tage dauern. Jeder der das einmal mitgemacht hat, weiß wie schlimm das in dieser Situation ist. Für die Besitzer ist das ähnlich, wie wenn die Eltern ihr Kind suchen müssen, dass sich am Jahrmarkt in einer Menschenmenge verlaufen hat. Für diesen Einsatzzweck bauen die Oberösterreicher GPS-Tracker für Haustiere, die es Besitzern ermöglichen, via App am Smartphone den eigenen Vierbeiner rasch zu lokalisieren.

Katzen handeln anders

Aus den Daten lässt sich unter anderem ablesen, wie häufig welche Hunde abhauen. Auf Platz eins liegt hier der Beagle. Es gib generell ein paar Rassen, die ein bisschen rausstechen. Aber auch für Katzen ist so ein Tracker praktisch. Laut dem Hersteller wächst der noch kleinere Katzenmarkt schneller als der Hundemarkt. Das liegt auch an dem unterschiedlichen Verhalten der Katzen: Katzen sind viel weitläufiger unterwegs. Das ist für Katzenbesitzer natürlich interessant zu sehen, wo sich ihre Katze rumtreibt. Der Hund hingegen begleitet in der Regel den Menschen und verfügt selten über ein eigensinniges Verhalten. 

Haustiere müssen abspecken

Die neuen Gadgets sollen zudem der körperlichen Entwicklung der Tiere Rechnung tragen. So schreitet die Fettleibigkeit unter Haustieren voran.  In Mitteleuropa spricht man von 40 Prozent übergewichtiger Tiere. Aus den USA kommen ähnliche bis leicht höhere Zahlen: 60 Prozent der Katzen leiden dort an zuviel Körpermasse, sagt etwa die „Association for Pet Obesity Prevention“. Mit dem Feature können Tractive-User etwa erkennen, wie viele Minuten sich das Tier bewegt und wie viel Kalorien es dabei verbraucht hat. Schlichtweg, es geht um die Aufzeichnung des tierischen Aktivitätspensums.

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