Ein Festakt anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Institutes Hartheim
"50 Jahre für Menschen mit Beeinträchtigungen"

Foto: Michael Charwat
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ALKOVEN (mkr). Seit 1968 bietet das Institut Hartheim den Menschen nicht nur auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Wohn- und Beschäftigungsangebote, sondern engagiert sich auch gesellschaftspolitisch für deren Anliegen.

Rückblick 

Die Eröffnung des Institutes Hartheim im Jahr 1968 fiel in eine Zeit des politischen Umbruchs und der gesellschaftlichen Veränderungen. Die junge Generation forderte eine Abkehr von gewaltsamen Auseinandersetzungen und autoritärem Machtstreben. „In ihren Augen galt es, alte pädagogische Ansichten über Bord zu werfen und sich für eine Erziehung zu Mündigkeit, Selbstbestimmung und Gleichberechtigung einzusetzen. Diese Themen beschäftigen uns auch noch heute in unserer Arbeit für die Menschen, die bei uns im Institut Hartheim leben. Unsere Aufgabe ist es, sie bestmöglich in ihrer Entwicklung zu unterstützen und sie im Rahmen ihrer Fähigkeiten zu selbstbestimmten Persönlichkeiten werden zu lassen“, betonte Sandra Wiesinger, Geschäftsführerin des Institutes Hartheim, in ihrer Rede.

Möglichkeiten verbessert

Die Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung und zur gesellschaftlichen Teilhabe haben sich für Menschen mit Beeinträchtigungen in den vergangenen 50 Jahren verbessert. Dennoch sind wir noch weit von einem inklusiven Gemeinwesen entfernt. Den Wandel des Menschenbildes im vergangenen halben Jahrhundert und insbesondere der Wert, der dem einzelnen Individuum zukommt, beschäftigte Andreas Gruber, Regisseur und Drehbuchautor, in seiner Festrede. 

Bereichernde Begegnungen

Fragen der Solidarität und der politischen Verantwortung thematisierten Landesrätin Birgit Gerstorfer und Landtagsabgeordneter Jürgen Höckner.  Birgit Gerstorfer, die als gebürtige Alkovenerin viele persönliche Erinnerungen an die Entwicklung des Institutes Hartheim hat, erzählte von den bereichernden Begegnungen mit den Menschen aus dem Institut, die sie kennenlernen durfte. Besonders ihre Fähigkeit, sich auch über kleine Dinge zu freuen und ihre ehrliche Freundschaft haben bei ihr nachhaltige Eindrücke hinterlassen. Man war sich auch darin einig, dass Inklusion das Zusammenwirken aller bedarf und dazu noch viel Verständigungsarbeit geleistet werden muss.

Foto: Michael Charwat
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