Neuer Mindestbestellwert
Amazon schafft Gratis-Versand an Abholstationen ab

- Der Online-Riese Amazon hat seine Preispolitik bei Lieferungen an Abholstationen geändert.
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Der Onlinehändler Amazon hat seine Versandkostenregelungen erneuert. Mehreren Medienberichten zufolge soll der bisher kostenlose Versand an Abholstationen für Kundinnen und Kunden ohne Prime-Abonnement künftig nicht mehr kostenlos sein.
ÖSTERREICH. Bisher konnten sich Amazon-Kundinnen und -Kunden auch ohne Prime-Abo ihre Pakete gratis an Abholstationen liefern lassen. Das wird bei vielen Bestellungen künftig nicht mehr möglich sein, denn der Online-Riese hat seine Preispolitik geändert, wie einigen aufmerksamen Nutzerinnen und Nutzern bereits aufgefallen ist. Demnach verlangt der Konzern neuerdings 1,99 Euro für den Standardversand an "Abholstationen und Schließfächer". Die Liefergebühr fällt erst dann weg, wenn der Bestellwert 39 Euro erreicht bzw. übersteigt, berichteten mehrere Medien am Mittwoch. Bücher und Kindle-Geräte seien ausgenommen, hier erfolge die Lieferung weiterhin gratis. Auch Prime-Kundinnen und -Kunden müssen weiterhin keine Liefergebühren zahlen.
Amazon: "Keine leichtfertige Entscheidung"
Seitens des Konzerns habe man sich die erneuerte Preispolitik gut überlegt, teilte ein Amazon-Sprecher gegenüber dem deutschen "Spiegel" in einem Statement mit: "Die Einführung eines Mindestbestellwerts für kostenfreie Lieferungen an Abholstationen ist keine Entscheidung, die wir leichtfertig treffen. Wie jedes Unternehmen überprüfen wir jedoch regelmäßig unsere Preisstruktur und nehmen gegebenenfalls Anpassungen vor. Wir tun dies mit dem Ziel, Kundinnen und Kunden einen größeren Mehrwert zu bieten", heißt es.
In seiner Stellungnahme betont Amazon auch, dass die Versandkosten nach wie vor niedriger ausfallen, wenn sich Kundinnen und Kunden ohne Prime-Abo Bestellungen unter 39 Euro an Abholstationen schicken lassen. Für den Standardversand solcher Bestellungen an eine Wunschadresse verlangt der Online-Händler in der Regel nämlich mehr.
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