Impfeffektivität bei 88 Prozent
Anteil der Impfdurchbrüche bei 6,87 Prozent

 Von 190.365 Corona-Fällen waren bisher 13.075 vollständig geimpft. Österreichweit wurden bisher 3.587 Todesfälle dank Covid-Impfungen vermieden.  | Foto: MG Telfs/Dietrich
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Laut neuesten AGES-Zahlen zu den Impfdurchbrüchen waren 6,87 Prozent der Infektionsfälle in Österreich vollständig immunisiert. Die Impfeffektivität liegt bei fast 90 Prozent.

ÖSTERREICH. 190.365 laborbestätigte Corona-Fällen mit klinischer Symptomatik wurden seit Februar erfasst. Davon waren 13.075 Betroffene vollständig geimpft- der Anteil liegt somit bei 6,87 Prozent. 249 Betroffene mussten im Spital behandelt werden, das sind 0,13 Prozent der vollständig Geimpften.

Vor allem in den vergangenen vier Wochen kam es vermehrt zu Impfdurchbrüchen. Von den in diesem Zeitraum erfassten 28.157 symptomatischen laborbestätigten SARS-CoV-2 Infektionsfällen waren 7.652 Personen vollimmunisiert. Das waren immerhin 27,18 Prozent. Nur 25 bzw. 0,09 Prozent mussten aber in einem Spital behandelt werden.

Mehr Geimpfte, mehr Impfdurchbrüche

"Es ist zu erwarten, dass es mit steigendem geimpften Bevölkerungsteil auch zu mehr Impfdurchbrüchen kommt", erklärt die AGES. Aktuell sind etwas mehr als 5,4 Millionen Österreicherinnen und Österreicher (rund 60 Prozent) vollständig immunisiert. Der Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Impfdurchbrüchen und dem Anteil der geimpften Bevölkerung sei kein Hinweis auf eine geringe Wirksamkeit der Impfstoffe, betont die AGES: "Die Wirksamkeit der Covid-19-Impfungen ist sehr gut, aber beträgt nicht 100 Prozent.“ Die Impfung schütze mit hoher Wahrscheinlichkeit die Geimpften vor Covid-19 bzw. schwerer Erkrankung, „jedoch können dadurch nicht alle Infektionen bei den Geimpften verhindert werden." 

Außerdem sei die Anzahl der Impfdurchbrüche auch von der Anzahl aktiver Fälle abhängig: "Je höher dieser ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, mit einer ansteckenden infizierten Person Kontakt zu haben. Am Mittwoch wurden beispielsweise 2.283 Neuinfektionen gemeldet.

Impfdurchbrüche betreffen vor allem Personen mit Vorerkrankungen oder eingeschränktem Immunsystem, bei denen die Impfung keinen Immunschutz erwirken konnte. | Foto: Symbolbild: Sam Moqadam/unsplash.com/
  • Impfdurchbrüche betreffen vor allem Personen mit Vorerkrankungen oder eingeschränktem Immunsystem, bei denen die Impfung keinen Immunschutz erwirken konnte.
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Impfeffektivität liegt bei 88 Prozent

Laut AGES liegt die Impfeffektivität für den Zeitraum Anfang Februar bis Ende September im Schnitt bei mindestens 88 Prozent. Für die 18- bis 39-Jährigen liegt sie demnach bei 88,81 Prozent, für die 40- bis 59-Jährigen bei 87,34 Prozent und für die über 60-Jährigen bei 89,36 Prozent. "Nach dieser Analyse bedeutet eine Impfeffektivität von mindestens 88 Prozent, dass das Risiko für eine SARS-CoV-2-Infektion mit einer Symptomatik bei den vollständig Geimpften im Vergleich zu den nicht vollständig Geimpften bzw. Ungeimpften für den Beobachtungszeitraum um mindestens 88 Prozent reduziert war". Personen mit Vorerkrankungen oder eingeschränktem Immunsystem erleiden häufig Impfdurchbrüche, betonte die AGES ein Mal mehr.

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