TikTok, Facebook und Co.
Die Follower der Bundespräsidentschaftskandidaten

Die sozialen Medien werden von einem Großteil Österreichs genutzt. Ihr Beitrag zur Meinungsbildung, auch zur Wahl des Bundespräsidenten 2022, sollte nicht unterschätzt werden. | Foto: Pixabay
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  • Die sozialen Medien werden von einem Großteil Österreichs genutzt. Ihr Beitrag zur Meinungsbildung, auch zur Wahl des Bundespräsidenten 2022, sollte nicht unterschätzt werden.
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Die sozialen Medien tragen viel zur Meinungsbildung bei. YouTube, Instagram, Facebook, Twitter und TikTok sind daher wichtige Werkzeuge, auch im Wahlkampf. Die sieben Bundespräsidentschaftskandidaten, die am 9. Oktober am Wahlzettel stehen werden, sind auf fast allen Plattformen vertreten. 

ÖSTERREICH. 7,37 Millionen Österreicherinnen und Österreicher nutzten laut Statistik Austria im Jänner diesen Jahres die sozialen Medien. Auf diversen sozialen Medien-Plattformen findet man Profile der Hofburg-Kandidaten. Jeder nutzt seine Plattformen jedoch anders. Besonders bei den jungen Wählerinnen und Wählern kann man hier gut auf Stimmenfang gehen.

Instagram

Amtsinhaber Alexander Van der Bellen hat auf Instagram mit seinem Account "vanderbellen" klar die Nase vorn mit 190.000 Follower. Gefolgt von Dominik Wlazny alias "marco.pogo" mit einer 52,1 Tausend großen Gefolgschaft. Sein feed ähnelt dem eines Pressepsiegels, da er immer wieder Fernsehmitschnitte seiner Interviews aber auch lockere Inhalte zeigt. Gerald Grosz reiht sich mit etwas Abstand auf Platz 3 mit 41,5 Tausend Followern ein und bespielt sein Profil fast ausschließlich mit TV-Interviews auf oe24.tv. Tassilo Wallentin hat vergleichsweise wenige Follower, nämlich gerade einmal 3,25 Tausend. Dafür sieht man vor Bekanntwerden seiner Kandidatur zum oftmals seine Dackelhündin Mathilde Wilhelmine Auguste von Bayern im Feed. "walter.rosenkranz" präsentiert sich seinen zwei Tausend Followern meist in Tracht und von Menschen umgeben. Auf dem Profil "drmichaelbrunner" gibt es drei Beiträge, die er seinen 283 Followern präsentierte. Heinrich Staudinger ist auf Instagram gar nicht zu vertreten.

Am 9. Oktober wird der Bundespräsident gewählt. Wir haben uns die Profile der sieben Kandidaten in den sozialen Medien genauer angeschaut. | Foto: stock.adobe.com/New Africa
  • Am 9. Oktober wird der Bundespräsident gewählt. Wir haben uns die Profile der sieben Kandidaten in den sozialen Medien genauer angeschaut.
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Facebook

Auch hier führt Van der Bellen mit 337.923 Followern, die er an seinen Terminen als Bundespräsident bei Bundesheer, Airpower und Co. teilhaben lässt. Grosz 306.546 Fans sehen hier wie auf Instagram dieselben Inhalte. Wlazny's Facebook- und Instagram-Strategie scheint ähnlich wie bei Grosz dieselbe zu sein. Er kann 28.551 Follower vorweisen. 10.690 Personen verfolgen Rosenkranz in seinem Tun. Die beiden Kandidaten Brunner und Wallentin haben zwar keinen Personen-Account, dafür aber eine offizielle Seit mit 2.440 und 1.326 Gefällt mir-Angaben. Heini Staudinger, wie er sich auf Facebook nennt, hat ein kleines privates Profil mit gerade einmal 188 Freunden.

Twitter

Auf der Kurznachrichten-Plattform Twitter sind weder FPÖ-Kandidat Rosenkranz noch MFG-Bundesparteiobmann Brunner mit einem Account vertreten. Dafür aber Staudinger mit 438 Followern. Kolumnist Wallentin kann immerhin 3.798 Interessierte vorweisen. Ex-BZÖ-Politiker Grosz schimpft vor allem auf aktive Regierungsmitglieder, was 38.148 Leute mitverfolgen. Auf dem Profil von Bierpartei-Chef "marcopogo666" findet man ähnliches wie auf seinen übrigen Kanälen, woran auch hier 52.114 Follower interessiert sind. Van der Bellen befindet sich erneut an der Spitze mit 285.799 Fans, denen er sich in englischer Sprache präsentiert.

Heinrich Staudinger hat scheinbar wenig übrig fü die sozialen Medien. Er hat gerade einmal ein persönliches Facebook-Profil und Twitter. | Foto: Unsplash
  • Heinrich Staudinger hat scheinbar wenig übrig fü die sozialen Medien. Er hat gerade einmal ein persönliches Facebook-Profil und Twitter.
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TikTok

Auf der Spaßvideo-Plattform TikTok, die besonders bei jüngeren Leuten beliebt ist, sind immerhin schon vier der sieben Bundespräsidentschaftskandidaten vertreten. Grosz stellt sich für seine 102,2 Tausend Follower meist selbst vor die Kamera und veröffentlicht Mitschnitte von oe24.tv. Wlazny bietet seinen 36,2 Tausend Followern einen Mix aus Witz und ernsthaftem Wahlkampf. Van der Bellen selbst hat zwar keinen persönlichen Kanal, dafür findet man "derkandidat_vdb" mit 33,4 Tausend Followern, der vor offizieller Bekanntgabe seiner Wiederkandidatur mit einem Video bereits für Spekulationen sorgte. Rosenkranz' 853 Follower können ihm auf TikTok beim kuscheln fremder Hunde zusehen und sich Ansprachen von ihm anhören. Brunner, Wallentin und Staudinger haben das Potenzial der Plattform scheinbar noch nicht erkannt und haben kein Profil.

YouTube

Die Videoplattform YouTube nutzen die wenigsten Kandidaten für sich. Grosz führt mit 131.000 Abonnentinnen und Abonnenten, gefolgt von Pogo mit 4.610 und Van der Bellen am dritten Platz mit 3.530. Rosenkranz, Staudinger, Brunner und Wallentin sind zwar in zahlreichen Videos zu finden, veröffentlichen aber selbst keine Videos.

Alle Angaben basieren auf den Zahlen vom 8. September 2022.

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