Chatbot Bard
Google wertet seine Suche mit neuen KI-Features auf

Google Chatbot Bard könnte die Suche tiefgreifend verändern. | Foto: Pixabay
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  • Google Chatbot Bard könnte die Suche tiefgreifend verändern.
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Google arbeitet an einem Konkurrenten für den Chatbot ChatGPT von OpenAI. Der "experimentelle KI-Dienst" trägt den Namen Bard und wird nur von einer begrenzten Gruppe getestet. In dieser Woche wurde er zum ersten Mal vorgestellt. Wann genau er verfügbar sein wird, ist bisher nicht bekannt. Außerdem erhalten mehrere Google-Anwendungen Updates, die um KI-Features ergänzt werden.

ÖSTERREICH. In den letzten Wochen hat der künstliche Intelligenz-basierte Chatbot ChatGPT im Netz für Aufregung gesorgt. Dieser Chatbot beantwortet alle Fragen seiner Nutzer auf fließende und schnelle Weise und geht auch auf Folgefragen ein. ChatGPT wurde mit Textbausteinen aus dem Internet trainiert, aber dank menschlicher Unterstützung wurde seine Konversationsfähigkeit verbessert und perfektioniert. Dies hat dazu beigetragen, dass ChatGPT in der Lage ist, auf eine Vielzahl von Fragen recht präzise und informativ zu antworten, aber ohne Quellen zu nennen.

Google hat nun bei seiner Veranstaltung "Live from Paris" seine KI-Strategie vorgestellt, die vor allem für die Suchmaschine, aber auch für Maps und Arts & Culture gilt. Im Rahmen eines weltweit zugänglichen Livestreams haben Google-Mitarbeiter erklärt, wie KI in Zukunft verwendet werden soll, um die Suche noch intuitiver und natürlicher zu gestalten.

Bard liefert genauere Antworten

Basis für die Antworten von Bard sind die Informationen aus dem gesamten Internet, wobei wohl komplexere Fragestellungen beantwortet werden können als bislang bereits mit der Google-Suche möglich war. Ein Beispiel für die Leistung von Bard ist die Frage, wie man einem 9-jährigen Kind die neusten Entdeckungen des James-Webb-Weltraumteleskops der NASA am besten erklärt. Auch die Frage, ob es einfacher ist, Gitarre oder Klavier zu lernen, soll Bard deutlich genauer beantworten können, als bisher möglich gewesen ist. In dem letzten Beispiel würden dafür unter anderem Videos oder spezielle Blogs nach genau dieser Fragestellung durchsucht. Das Ergebnis wäre eine auf Meinungen und Perspektiven basierende Antwort. 

KI-Features für mehrere Services

Nutzer können bereits nach Texten, Sprachen und Bildern suchen, aber durch die zusätzlichen Kontextinformationen wird die Suche noch komplexer. Auf ios und Android Geräten ist dies beispielsweise möglich durch die Kombisuche, bei der man ein bestimmtes Produkt mittels verschiedener Schlagworte oder per Bild über Google Lens suchen und im nächsten Schritt auch einen Verkaufsort in der Umgebung finden kann.

Mit der Kombi-Suche werden alle Arten von Informationen miteinander kombiniert, inklusive Text, Sprache und Bilder. | Foto: Google
  • Mit der Kombi-Suche werden alle Arten von Informationen miteinander kombiniert, inklusive Text, Sprache und Bilder.
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Auch Google Maps erfährt eine Aufwertung durch KI-Features: Mit Indoor Live View findet man sich an unübersichtlichen Orten, wie zum Beispiel einem unbekannten Flughafen, leichter zurecht. Das Feature wird in den kommenden Monaten auf mehr als 1.000 neue Flughäfen, Bahnhöfe und Einkaufszentren gebracht. In den kommenden Monaten sollen auch neue Funktionen (Ladestopps für Fahrten, das Finden von Ultraschnellladefunktionen, Ladestationen in den Suchergebnissen) für Elektroautofahrer:innen kommen, die Autos mit integrierten Google Apps und Services fahren. Das Update für Google Translate sorgt für ein neues Design und kontextbezogene Übersetzungsoptionen.

In der Google Anwendung Arts & Culture wird spielerisch unter dem Namen Blob Opera mit dem Operngesang experimentiert. Die Anwendung modelliert dabei menschlichen Gesang, nachdem Google dem Algorithmus beigebracht hat, wie die Singstimmen miteinander harmonieren.

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