Lockdown
Wiener bleiben am meisten, Tiroler am wenigsten zuhause

Laut Klimek sei der höchste Anteil der „Daheimbleiber“ in Wien zu finden. Unter "Daheimbleiber" seien Menschen definiert, die sich im Lockdown maximal einen halben Kilometer von zu Hause fortbewegen. | Foto: Pixabay
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  • Laut Klimek sei der höchste Anteil der „Daheimbleiber“ in Wien zu finden. Unter "Daheimbleiber" seien Menschen definiert, die sich im Lockdown maximal einen halben Kilometer von zu Hause fortbewegen.
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Einen interessanten Unterschied bezüglich der Bewegungsdaten im aktuellen Lockdown gibt es bei Österreichs Bundesländern. Das sagte der Komplexitätsforscher Peter Klimek vom Complexity Science Hub Vienna am Montag im Ö1-Morgenjournal. Demnach sei das Bewegungsprofil in Wien am stärksten, jenes in den westlichen Bundesländern am schwächsten zurückgegangen.

ÖSTERREICH. Konkret würde sich laut Klimek anhand der Auswertungen von Mobilfunkdaten zeigen, dass machen Bundesländer ein geringeres Bewegungsprofil aufweisen als andere. Sprich: In machen Bundesländern würden die Menschen mehr zuhause bleiben und weniger außer Haus gehen als in anderen Bundesländern. Laut Experten zeigt sich hier ein West-Ost-Gefälle.

Wiener bleiben daheim

Laut Klimek sei der höchste Anteil der „Daheimbleiber“ in Wien zu finden. Unter "Daheimbleiber" seien Menschen definiert, die sich im Lockdown maximal einen halben Kilometer von zu Hause fortbewegen. Auf Platz zwei folge die Steiermark. Am höchsten sei die Mobilität laut Klimek in den westlichen Bundesländern, vor allem in Tirol und Salzburg. Dort sei die Zahl jener, die im Lockdown zuhause bleiben, am geringsten.

Mobilitätsreduktion von nur 20 Prozent

Auch die Lockdown-Müdigkeit zeige sich anhand der Daten: So sei die Mobilität beim ersten Lockdown im März um etwa 70 Prozent zurückgegangen. Im zweiten Lockdown war diese bei etwa 45 Prozent und beim dritten Lockdown bei maximal 27 Prozent. Die aktuellen Daten zeigen, dass die Mobilitätsreduktion in der vergangenen Woche bei nur 20 bis 25 Prozent lag. Der Experte ist daher der Ansicht, dass ein geplantes Lockdown-Ende am 8. Februar unwahrscheinlich sei.

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Quellen: Complexity Science Hub

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