Hubertusfeier des Steir. Jagdschutzvereines-Zweigstelle Rottenmann
Würdevolle Hubertusfeier in der Ortsstelle Gaishorn am See

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Die diesjährige Hubertusfeier des Steir. Jagdschutzvereines-Zweigstelle Rottenmann wurde in der Ortsstelle Gaishorn am 3. November, dem Gedenktag des Schutzpatrones Hubertus, feierlich abgehalten. Bei mildem Herbstwetter wurde dieses traditionelle Erntedankfest der Paltentaler Jägerschaft zu einem echten Event für alle TeilnehmerInnen.
Die JägerInnen und Besucher versammelten sich vor dem Gastgarten des GH-Rainer, um nach dem Sammelsignal der Paltentaler Jagdhornbläser mit Fackeln zum neuen festlich geschmückten Marktplatz zu marschieren. Zunächst begrüßte die Zweigstellenobfrau Aurelia Weigl alle Festgäste und in Folge meldete Oberrevierjäger Karl Platzer sen. die Strecke an Oberforstmeister DI Karl Jäger von der Stift`schen Jagdverwaltung. Diese zierten ein ungerader 18-er Hirsch der Klasse I, sowie ein Spießerhirsch der Klasse III, zwei Gämse der Klasse I im Alter von 16 und 11 Jahren, sowie ein Fuchs, die allesamt vom Stiftsrevier Flitzen/Kaiserau stammten. Während seitens der Zweigstelle Rottenmann die Obfrau die Wichtigkeit im verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und deren begrenzten Ressourcen, die Achtung vor dem Leben, und letztendlich waidgerechtes Jagen als oberstes Gebot aller Jäger besonders hervorhob, sprach Bürgermeister Werner Haberl von der Faszination Jagd und Wild und betonte die Wichtigkeit eines guten Umganges miteinander in einem gemeinsamen Lebensraum „Natur“. Nachdem Pfarrer Rupert Fechter den Hubertussegen spendete, wurde von Ute Christöfl und Dominik Sölkner der Jungjägereid vorgetragen und schließlich der begehrte Jägerbrief an vierzehn JungjägerInnen und vier Aufsichtsjägerbriefe überreicht. Danach ging es zum Hubertusgottesdienst in die r. k. Pfarrkirche, die von den Paltentaler Jagdhornbläsern, dem Männergesangsverein Gaishorn und dem Orgelvirtuosen Lukas Haslinger feierlich umrahmt wurde. In seiner Festpredigt zeichnete der Pfarrer die Wandlung des heiligen Hubertus, wonach dieser an einem Karfreitag auf der Jagd beim Anblick eines prächtigen Hirsches mit einem Kruzifix zwischen den Sprossen des Geweihs bekehrt wurde und schließlich Bischof wurde. Dieser Legende zufolge haben JägerInnen und Forstleute eine sehr hohe Verantwortung für die Schöpfung Gottes und im Einklang mit dieser die Natur mitzugestalten. Am Messende bedankte sich Ortsstellenleiter Dir. i. R. OSR Fred Klafl bei allen Anwesenden für ihre Teilnahme und Mitwirkung an der würdevollen Hubertusfeier. Der Jagdschutzverein lud anschließend in den GH-Rainer zum traditionellen Schüsseltrieb ein. Und somit fand diese Veranstaltung in den frühen Morgen ihren Ausklang.

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