Weckerl, Salat und Co.
Wurstsemmel wieder das beliebteste Mittagessen

Ob mit oder ohne Gurkerl: Das Weckerl bleibt das beliebteste Mittagessen der Berufstätigen in Österreich. | Foto: Pixabay
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  • Ob mit oder ohne Gurkerl: Das Weckerl bleibt das beliebteste Mittagessen der Berufstätigen in Österreich.
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Auch heuer hält sich die gute alte Wurstsemmel auf Platz eins der beliebtesten Mittagssnacks in Österreich. Die wird dann in der durchschnittlich 30 Minuten dauernden Pause oft direkt am Arbeitsplatz genossen. Für 92 Prozent der Berufstätigen is(s)t eine Mittagspause unverzichtbar, nur acht Prozent arbeiten pausenlos.

ÖSTERREICH. Integral hat im Auftrag von "Die Menü-Manufaktur" bei 1.000 Berufstätigen nachgefragt, was in Österreich mittags so gegessen wird. Klarer Sieger sind warme oder kalte Weckerl aus der Bäckerei oder dem Supermarkt. Für die meisten ist es die Hauptmahlzeit des Tages. 61 Prozent essen gleich mehrmals pro Woche gefülltes Gebäck.

Jungen mögen's abwechslungsreich

Ein gutes Drittel greift auch immer wieder zu einem frischen Salat, Frauen tendenziell öfter als Männer. 21 Prozent greifen mehrmals pro Woche zur Suppe, Plunder und Mehlspeisen werden deutlich seltener gegessen (15 Prozent). Bei den warmen Speisen haben Nudelgerichte klar die Nase vorn und kommen bei 42 Prozent der Arbeitenden zumindest einmal die Woche auf den Tisch. 

Männer greifen vor allem zu Kohlenhydratlastigen Mittagssnacks wie warm Schnitzel-, Leberkässemmel und Co., aber auch häufiger zu Pizza, Burger und anderem Fast Food. Neben dem Geschlecht spielt auch das Alter eine Rolle bei der Wahl des Mittagessens. Jene unter 30 Jahren haben es am liebsten abwechslungsreich und essen öfter Bowls, Curry oder Wok-Gerichte als andere Altersgruppen.

Nudeln sind das belieteste warme Mittagsgerichte. | Foto: PantherMedia/Sevablsv
  • Nudeln sind das belieteste warme Mittagsgerichte.
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Für fast alle ist Pause ein Muss

Geht es um den Platz, an dem zu Mittag gegessen wird, bleiben 30 Prozent gleich am Arbeitsplatz sitzen. Im Aufenthaltsraum oder der Küche genießen 39 Prozent und in der betriebseigenen Kantine 16 Prozent ihre Pause. Zuhause essen 18 Prozent, weitere 16 Prozent am liebsten auswärts und elf Prozent greifen unterwegs zum Mittagstisch. Männer und junge Angestellte gehen besonders oft im Restaurant oder am Imbiss essen.

Für acht Prozent fällt die Mittagspause aus. Nicht selten liegt das daran, dass etwa Teilzeitkräfte diese sehr kurz halten oder gänzlich darauf verzichten. "Das ist auch eine Zeitfrage. In 30 Minuten bleibt meist nur der Arbeitsplatz als Ort der Mittagspause", sagte Christina Kejik-Hopp, Geschäftsführerin von "Die Menü-Manufaktur", die Unternehmen, Kindergärten, Schulen, Pflegeheime und Mahlzeitenzeitendienste mit Menüs beliefert. Wer wo isst, hängt vor allem mit der Art der Beschäftigung zusammen. Selbstständige essen oft Zuhause, aber auch Ältere und Teilzeitkräfte. Wer den Großteil der Arbeitszeit vor dem Computer verbringt, neigt auch beim Mittagessen dazu genau dort sitzen zu bleiben. Körperlich anstrengend oder stehend Arbeitende erfreuen sich wiederum an der Pause in der Betriebsküche oder dem Aufenthaltsraum. Allein- und in Wien-Lebende gehen häufiger als andere im Restaurant essen.

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Mittagstisch oft unter zehn Euro

Der Großteil schnabuliert für unter zehn Euro täglich. Gerade einmal ein Zehntel der Befragten gab an mehr als zehn Euro mittags auszugeben. Bei 46 Prozent variiert der Beitrag zwischen fünf und zehn Euro, bei 45 Prozent sind es sogar unter fünf Euro. Auf den Tag gerechnet, mag das nicht nach viel klingen, im Monat kommen aber nur 45 Prozent mit weniger als 100 Euro monatlich fürs Mittagessen aus. Auch hier geben Männer wieder tendenziell mehr Geld aus als Frauen. 

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