Autovolksbegehren "Kosten runter!"
Der eigene Pkw soll leistbar sein

Gerhard Lustig initiierte nun das Autovolksbegehren. | Foto: Pixabay
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Ein Autovolksbegehren unter dem Motto "Kosten runter!" gegen die hohen Steuern wurde von Branchenexperte und Fachjournalist Gerhard Lustig initiiert. Im EU-Vergleich hat Österreich die zweithöchsten Steuern auf Autos. Lustig weiß, dass es Maßnahmen gegen die Klimakrise braucht, betont aber, dass viele auf ihr Auto angewiesen seien.

ÖSTERREICH. "Dieses Volksbegehren ist für einen gemeinsamen Weg und richtet sich gegen niemanden, nicht einmal gegen jene, die das Autofahren per se verteufeln", so Lustig. "Dass es Maßnahmen gegen den Klimawandel braucht und hier auch der Straßenverkehr einen Beitrag leisten muss, steht außer Frage, und ich bin auch kein Freund zugeparkter Innenstädte, aber viele Menschen brauchen ihr Auto, weil sie pendeln, Kinder oder gebrechliche Angehörige haben, Großeinkäufe heimbringen müssen oder einfach mal mit der Familie in den Urlaub fahren wollen", so der Branchenkenner.

Auto wieder leistbar machen

Ein eigenes Auto zu haben, sei mittlerweile ein Luxusgut. In Österreich fallen jährlich pro Auto 2.678 Euro im Schnitt an. Das zeigt eine Erhebung des Europäischen Verbandes der Automobilhersteller. Innerhalb der EU zahlt man mit 3.187 Euro nur in Belgien mehr als hierzulande. Lustig hat daher ein Ansuchen auf Einleitung eines Volksbegehrens gestellt. Ab sofort können Unterstützerinnen und Unterstützer im nächsten Gemeinde- oder Magistratsamt sowie mit Handy-Signatur oder ID Austria online unterschreiben.

Sind die notwendigen 8.150 Unterschriften erreicht, so kann der Initiator im Bundesministerium für Inneres den Antrag auf Einleitung des Volksbegehrens stellen. Sobald dann die Hürde von 100.000 Unterstützerinnen und Unterstützern geschafft ist, muss das Begehren im Parlament behandelt werden.

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