„Schutzschild 24“
Bundesheer plant größte Übung seit einem Jahrzehnt

Heeresministerin Klaudia Tanner über die Übung Schutzschild 2024  | Foto: HBF/Gunther Pusch
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Von 10. bis 21. Juni 2024 findet die Großübung „Schutzschild 24“ statt. Mit internationaler Beteiligung aus Deutschland, Schweden, Kroatien, Bosnien und Herzegowina sowie Montenegro werden an die 6.000 Soldaten und Zivilbedienstete an der Übung teilnehmen. Und: Ab sofort dürfen die Soldaten die Hose nicht mehr in den Stiefeln tragen.

ÖSTERREICH. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner stellte am Freitag die Großübung "Schutzschild24" vor – die größte Übung seit über zehn Jahren. Geübt wird in den vier Bundesländern Burgenland, Niederösterreich, Steiermark und Kärnten. Die Übungsleitung wird in Wiener Neustadt betrieben.



Auch Eurofighter im Einsatz

An der Übung nehmen über 1.100 Landfahrzeuge und 15 Luftfahrzeuge teil. Davon an die 85 leicht gepanzerte Fahrzeuge und über 40 gepanzerte Kampf- und Gefechtsfahrzeuge. Aus dem Bereich der Luftstreitkräfte kommen elf Hubschrauber, darunter auch der im Zulauf befindliche AW169, drei Flächenflugzeuge sowie Eurofighter zum Einsatz. Zusätzlich wird diese Übung mit einer zweiten Übung, der European Advance 2024 (EURAD) vernetzt. Diese zweite Übung dient zur Zertifizierung und Vorbereitung auf die Rapid Deployement Capacity, der erweiterten EU-Battlegroup, im Jahr 2025.

 

Gemeinsames Training

Neben den Kadersoldaten setze auch die Miliz mit der Teilnahme von etwa 1.000 Milizsoldaten ein starkes Zeichen bei dieser Übung als wichtiger integraler Teil des Bundesheeres. Mit ‚Schutzschild 24‘ soll der Fokus auf die militärische Landesverteidigung gelegt und das gemeinsame Training bei Kadersoldaten, Milizsoldaten sowie Grundwehrdienern gestärkt werden. 

Das wesentliche Übungsziel der „Schutzschild 24“ ist die Weiterentwicklung der Einsatzbereitschaft der Streitkräfte und die Festigung der militärischen Kernfähigkeiten zum Planen und Führen eines taktischen Einsatzes von Land-, Luft- und Spezialeinsatzkräften im Rahmen einer Schutzoperation im Inland. In einem zunehmend fragileren Sicherheitsumfeld in Europa und darüber hinaus ist das Österreichische Bundesheer wieder zur militärischen Landesverteidigung zu befähigen, heißt es in einer Aussendung.

Brigaden als Hauptträger des Gefechts 

Beim Übungsvorhaben „Schutzschild 24“ sollen die Brigaden als Hauptträger des Gefechts mit den Militärkommanden sowie mit Behörden und Einsatzorganisationen zusammen arbeiten. Im Speziellen werden im Rahmen des Übungsverlaufes der Schutz von Bewegungslinien, Räumen und Objekten sowie kritischer Infrastruktur, die Aufklärung, Überwachung und Neutralisierung von feindlichen Gruppierungen sowie die rasche Verlegung von Truppen und Reserven unter Zusammenwirken von Land-, Luft- und Spezialeinsatzkräften, geübt.



Neue Regeln für Uniformen

Die Hosenabschlüsse der Soldaten, die mit kleinen und großen Flecken, die zur Tarnung dienen, gemustert sind, werden ab 1. März nicht mehr in die Stiefel gesteckt.

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Heeresministerin Klaudia Tanner über die Übung Schutzschild 2024  | Foto: HBF/Gunther Pusch
Foto: HBF/Gunther Pusch
Die Uniformen der Soldaten müssen vor allem reißfest und bequem sein. | Foto: BMV

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