ÖIF fördert
Deutschkurse für Flüchtlinge so gut besucht wie noch nie

- Um drei Prozent mehr Integrationsdeutschkursplätze von Jänner bis Oktober 2024 gefördert, so der ÖIF.
- Foto: Symbolbild: Pixabay
- hochgeladen von Philip Steiner
Die Integrationsdeutschkurse sind aufgrund der steigenden Zahlen bei der Asylanerkennung weiter hoch. 58.000 Deutschkursplätze wurden von Jänner bis inklusive Oktober 2024 in Anspruch genommen, so der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF). Das ist ein Plus von drei Prozent, verglichen mit 2023.
ÖSTERREICH. Der ÖIF ist ein Fonds der Republik Österreich und bietet geförderte Deutschkursplätze an. 61 Prozent davon wurden in Wien beansprucht, die übrigen 39 Prozent in den anderen Bundesländern. Der ÖIF stellt Deutschkurse für Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtigte und ukrainische Vertriebene zur Verfügung, wie es das Integrationsgesetz verlangt. Auch für Asylwerbende, die mit großer Wahrscheinlichkeit Erfolg haben, werden Deutschkurse angeboten. Im letzten Jahr konnten 66.000 Kursplätze gefördert werden. Schätzungen zufolge sollte man den Wert heuer wieder übersteigen.
Frauenanteil steigt
Mit über 27.500 nehmen Menschen aus Syrien die meisten Kursplätze in Anspruch, gefolgt von 19.150 Ukrainevertriebenen. Diese beiden Gruppen stellen auch die meisten Anträge auf Asyl. Dahinter folgen 4.350 Kursplätze für Menschen aus Afghanistan, 1.740 aus Somalia und 960 aus dem Iran.
Der Frauenanteil in den Deutschkursen nimmt im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu, wie der ÖIF berichtet. Dieser lag zwischen Jänner und Oktober bei 43 Prozent. Der Fonds sieht die Zunahme an Frauen unter den Kursteilnehmenden im Familiennachzug begründet.
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