Corona-Ampel
Erstes Bundesland wieder gelb-grün, OÖ bleibt Sorgenkind

- Die schlechtesten Werte hat aktuell Oberösterreich mit einem Risikowert von 79,3.
- Foto: Markus Spitzauer
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Heute, Donnerstag, tagt wieder die Corona-Ampel-Kommission. Laut Arbeitsdokument gehen die Zahlen in allen Bundesländern außer in Kärnten nach unten oder stagnieren, berichtet die APA. Erstmal zeigt die Corona-Ampel in einem Bundesland wieder gelb-grün.
ÖSTERREICH. Sorgenkind ist und bleibt nach wie vor Oberösterreich – aktuell liegen sechs Gemeinden mit der höchsten Infektionsrate in diesem Bundesland. Die Bezirke mit der höchsten Inzidenzen sind im Land ob der Enns. Besonders betroffen ist das Innviertel mit den Bezirken Ried und Braunau.
Erstes Bundesland wieder gelb-grün
Mit dem Burgenland dürfte heute aber auch erstmals seit mehreren Wochen wieder ein Bundesland gelb-grün – also mit geringem Risiko – eingestuft werden. Tirol bleibt wohl gelb, heißt es von der APA. Das Bundesland weist aktuell die schlechteste Testquote auf. Die Steiermark dürfte ebenfalls auf Stufe gelb vorrücken. Der Rest des Landes plus der Bundesstaat dürften orange bewertet werden, was hohes Risiko bedeutet.
In die Farbgebung der Corona-Ampel werden mittlerweile auch die Risikozahl eingerechnet: Ab 100 ist man im roten Bereich des sehr hohen Risikos. Davon ist man aber in jedem Bundesland weit entfernt. Die schlechtesten Werte hat aktuell Oberösterreich mit 79,3, das Burgenland weist mit 24,0 den besten Wert auf.
Erstmals Einstufung für Schulen
Erstmals werden außerhalb der Ostregion auch die Schulen eingestuft. Hier soll die Kommission eben Bundesländer der Risikostufe zwei zuordnen. Für die Steiermark und Vorarlberg soll es noch keine Vor-Empfehlung geben. Stufe zwei heißt, dass ungeimpfte Schüler weiter dreimal die Woche testen müssen, für geimpfte bzw. genesene entfällt die Testpflicht. Alle Kinder und Jugendlichen müssen außerhalb der Klasse weiterhin Maske tragen. Schulveranstaltungen wie Ausflüge können stattfinden, Elternabende in Präsenz vonstatten gehen, aber mit Maskenpflicht.
Auch was die risikoadjustierte und die rohe Fallzahl angeht, sind die Zahlen in Oberösterreich bei weitem die schlechtesten. Was die prognostizierte Auslastung der Intensivstationen betrifft, ist Oberösterreich hinter Wien aktuell zweiter. In den weiteren Bundesländern stagnieren die Zahlenaber. Ausnahme ist Kärnten – hier wurde in der vergangenen Woche ein geringer Anstieg verzeichnet.
Die sechs Bezirke mit der höchsten 7-Tages-Inzidenz kommen alle aus Oberösterreich: Es handelt sich um sRied im Innkreis, Braunau, Kirchdorf an der Krems, Steyr-Land, Steyr-Stadt und Schärding. Erst dann folgt mit Lilienfeld ein Bezirk aus Niederösterreich. Unter den 20 Bezirken mit den meisten Neuinfektionen finden sich ebenfalls gleich elf oberösterreichische. Die niedrigsten Inzidenzen weisen Oberpullendorf (Burgenland), Völkermarkt (Kärnten) und Oberwart (Burgenland) auf.


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