Internetbetrüger: „Mitteilung von FinanzOnline“
Finanzministerium warnt vor gefälschten E-Mails

Die Internetbetrüger gaben sich auch schon als Finanzamtsbedienstete aus und versuchten, die Betroffenen zur Herausgabe ihrer persönlichen Kontodaten zu verleiten. | Foto: Fotolia/davidevison
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  • Die Internetbetrüger gaben sich auch schon als Finanzamtsbedienstete aus und versuchten, die Betroffenen zur Herausgabe ihrer persönlichen Kontodaten zu verleiten.
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Aktuell versuchen Internetbetrüger mit Hilfe von gefälschten E-Mails im Namen des Finanzministeriums an persönliche Daten von Bürgerinnen und Bürgern zu gelangen.

ÖSTERREICH. Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) warnt am Dienstag vor gefälschten E-Mails, die im Namen des BMF an Bürgerinnen und Bürger in ganz Österreich versendet werden. In den betrügerischen E-Mails mit dem Betreff „Mitteilung von FinanzOnline“ ist zu lesen, dass der Empfänger eine Steuerrückerstattung in der Höhe von 1.850.- Euro erhalten und zu diesem Zweck eine Transaktion genehmigen sollen. Das BMF warnt laufend vor dieser Betrugsmasche.

Beispiel eines solchen Phishing-Mails

Ein Hyperlink in der Email führt allerdings auf eine gefälschte Webseite im Stil von FinanzOnline, die zur Eingabe von persönlichen Daten auffordert. Bekannt ist darüber hinaus, dass die Internetbetrüger Bürger in der Vergangenheit auch telefonisch und mittels SMS kontaktiert haben. Die Betrüger gaben sich dabei als Finanzamtsbedienstete aus und versuchten, die Betroffenen zur Herausgabe ihrer persönlichen Kontodaten zu verleiten.

Bescheide des BMF kommen per Post oder Databox

Das BMF betont am Dienstag in einer Aussendung, "dass es sich hierbei um einen Internet-Betrugsversuch handelt und sowohl die versendeten E-Mails als auch das darin verlinkte Internetportal Fälschungen darstellen". Informationen des BMF erfolgen grundsätzlich in Form von Bescheiden und werden per Post oder in die FinanzOnline Databox zugestellt. "Das BMF fordert Bürgerinnen und Bürger niemals zur Übermittlung von persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen auf", heißt es weiter vom Ministerium.

Umfrage

 

Sollten man ein solches Phishing-Mail oder ein E-Mail mit ähnlichen Inhalten erhalten, so handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Internet-Betrugsversuch, warnt das BMF. Das Finanzministerium gibt drei Tipps für den richtigen Umgang mit diesen E-Mails: 

  • Folgen Sie in keinem Fall den darin enthaltenen Anweisungen!
  • Klicken Sie keinesfalls auf darin enthaltene Links oder Dateien! Geben Sie unter keinen Umständen persönliche Daten wie Passwörter, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen bekannt!
  • Das BMF empfiehlt, solche E-Mails sofort zu löschen!

Weitere Informationen zu den Maschen der Betrüger, den Merkmalen von Betrugsversuchen und notwendigen Sicherheitsmaßnahmen stehen auf der Webseite des BMF zum Download bereit (https://bit.ly/3e4GqOW) und liegen in allen Finanzämtern zur Entnahme auf.

Die Internetbetrüger gaben sich auch schon als Finanzamtsbedienstete aus und versuchten, die Betroffenen zur Herausgabe ihrer persönlichen Kontodaten zu verleiten. | Foto: Fotolia/davidevison

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