Wechsel
Johannes Rauch soll Wolfgang Mückstein als Gesundheitsminister ablösen

- Johannes Rauch ist im Vorarlberger Landtag tätig, Schwerpunkt Klimaschutz und Energie.
- Foto: Foto: Darko Todorovic
- hochgeladen von Mag. Maria Jelenko-Benedikt
Während in Österreich die Covid-Infektionszahlen auf beinahe den höchsten Wert seit Ausbruch der Pandemie gestiegen sind, gibt es einen erneuten Wechsel an der Spitze des Gesundheitsressorts: Johannes Rauch von den Grünen soll Wolfgang Mückstein als Gesundheitsminister nachfolgen. Der Vorarlberger bringt eine breite Erfahrungspalette mit.
ÖSTERREICH. Gesundheitshintergrund hat Johannes Rauch, Jahrgang 1959, weniger. Dafür ist er ausgebildeter Sozialarbeiter und gilt als gewichtige Stimme bei den Grünen.
Aufgewachsen in Rankweil, Vorarlberg, hat Rauch einen sozialökonomischen Betrieb geleitet und war als Bankkaufmann tätig, bevor er 1990 teils und 2014 vollständig als Vorarlberger Landesrat in die Politik gewechselt ist.
Ab 1995 war Rauch Mitglied des Landesvorstandes der Partei "Die Grünen Vorarlberg" und seit 1997 deren Landessprecher.
Aufgabenbereiche: Umwelt und Klimaschutz, Energie, öffentlicher Verkehr und Radwege.
Rauch ist Vater von zwei erwachsenen Töchtern.
Johannes Rauch aktiv auf sozialen Medien
Auf einer eigenen Homepage führt der Landesrat einen politischen Blog. Zuletzt schrieb er über die Parteienfinanzierung der ÖVP:
"Hin und wieder tun sich – unerwartet, aber nicht unvorbereitet – Möglichkeitsfenster auf. Anfang Februar zum Beispiel. Da setzten sich der Klubobmann der Vorarlberger Grünen Daniel Zadra und sein ÖVP-Pendant Roland Frühstück zu einer Verhandlungsrunde in Sachen Parteien- und Wahlkampffinanzierung zusammen.
Der Druck, das muss ich hier nicht wiederholen, war hoch, insbesondere auf die ÖVP. Ende letzten und zu Beginn dieses Jahres erhielten die Praktiken von ÖVP und Wirtschaftsbund zur Parteienfinanzierung und die eigenartige Geschäftsbeziehung des Vorarlberger Wirtschaftsbunddirektors mit Russ Media mehr österreichweite Aufmerksamkeit, als es der schwarzen Parteispitze lieb war. Die Empörung über diese zumindest undurchsichtigen Netzwerke schlug hohe Wellen, die bis ins Landhaus schwappten. Es musste, so viel schien klar, etwas geschehen, und Daniel Zadra und Roland Frühstück nutzten die Gunst des Augenblicks."
Der Vorarlberger ist auch auf Twitter sehr aktiv:
Kleine Zeichen in einer (hoffentlich) auslaufenden Pandemie... https://t.co/OOaZNtqHRo
— Johannes Rauch (@johannes_rauch) March 2, 2022
Blog von Johannes Rauch: www.johannes-rauch.at




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