Trotz unsicherer Lage
Kocher: Arbeitslosigkeit sinkt weiter

Trotz der aktuell schwierigen geopolitischen Lage gebe es immer noch eine gute wirtschaftliche Entwicklung in Österreich, so Arbeitsminister Martin Kocher.   | Foto: Andy Wenzel/bka
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  • Trotz der aktuell schwierigen geopolitischen Lage gebe es immer noch eine gute wirtschaftliche Entwicklung in Österreich, so Arbeitsminister Martin Kocher.
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Arbeitsminister Martin Kocher informierte am Dienstvormittag in einer Pressekonferenz zur aktuellen Lage am Arbeitsmarkt. Trotz der geopolitischen Unsicherheit sei die Lage am heimischen Arbeitsmarkt positiv.

ÖSTERREICH. Aktuell sind 311.000 Personen beim AMS registriert (- 3.694 Personen im Vergleich zur Vorwoche), davon befinden sich 73.244 in Schulungen. Geringer war die Arbeitslosigkeit das letzte mal vor zehn Jahren. Im Vergleich zum Vorjahr sei der Abstand zwar geringer, so Kocher. Trotzdem gebe es rund 90.000 wenigere Arbeitslose als noch vor einem Jahr. 

51.476 Personen sind aktuell zur Kurzarbeit vorangemeldet –ein leichter Rückgang im vergleich zur Vorwoche (53.023 Voranmeldungen). "Diese positive Entwicklung ist unter anderem auf saisonale Effekte zurückzuführen, die in der Regel bis zum Sommer zu einem Rückgang bei der Arbeitslosigkeit führen", erklärte der Arbeitsminister. 

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BIP um  6,77 Prozent höher

Allein in der vorletzten Woche war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 6,77 Prozent höher als vor einem Jahr. Allerdings gab es im Vorjahr noch Covid-bedingte Einschränkungen, was die Zahl relativiert.

In verschiedenen Bereichen gebe es zwar eine abflauende Konjunktur –der Export und die Industrie haben sich aufgrund der geopolitischen Lage leicht verschlechtert. "Der Konsum läuft aber gut", betonte Kocher. 

10 Mio für "KMU Digital" 

Kocher erwähnte das Förderprogramm "KMU Digital", das fortgesetzt wird. Weitere 10 Millionen Euro werden dafür zur Verfügung gestellt, die über den EU-Aufbau- und Resilienzfonds refinanziert werden. Fast 99 Prozent der heimischen Betriebe sind KMU, allerdings hätten nur wenige einen hohen Digitalisierungsgrad. Durch das  Programm soll die Beratung und Umsetzung von Digitalisierungsprojekten gefördert werden. 

"Wir erwarten, dass wir mit den 10 Millionen Euro rund 8.000 Digitalisierungsprojekte von 4.000 KMU verwirklichen können", so Kocher. Rund 20.000 Beratungen wurden bislang mit einem Budget von rund 20 Mio. Euro finanziert. Anträge können dafür u.a. auf www.kmudigital.at gestellt werden.

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