Hilfe für Unternehmen
Regierung gibt Unternehmen Fixkostenzuschuss von bis zu 75 Prozent

Foto: BKA/Andy Wenzel
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Anträge für die Zuschüsse können ab dem 20. Mai eingereicht werden, erläuterte Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) am Donnerstag. 

ÖSTERREICH. Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) verkündete gemeinsam mit Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) am Donnerstag, dass es für heimische Unternehmen künftig einen Fixkostenzuschuss von bis zu 75 Prozent geben wird, eine „echte Subvention“, so Kogler. Es gehe längst um die Bekämpfung der Wirtschaftskrise in der Phase der Not und Soforthilfe, leitete Vizekanzler Kogler die Pressekonferenz ein. Ab Herbst und bis zum Herbst seien daher konjunkturpolitische Beschäftigungspakete im Gang. Es zeichne sich aber ab, dass Österreich es besser schaffe, durch die Krise zu kommen als andere Länder, so Finanzminister Blümel.  

Auszahlung innerhalb von 10 Tagen

Es handelt sich dabei um die zweite Phase des Corona-Hilfsfonds. Anstatt wie ursprünglich geplant Ende des Jahres, habe man sich dazu entschieden, dass noch "heuer Geld fließen soll", sagte Blümel. Anträge für den nicht rückzahlbaren Fixkostenzuschuss können ab dem 20. Mai eingereicht werden, um entfallene Einnahmen zu ersetzen. Die Höhe erfolge gestaffelt je nach Umsatzrückgang, erklärte Finanzminister Blümel. Maximal werden Unternehmen aber bei einem Umsatzentfall von 80 bis 100 Prozent 75 Prozent der Kosten und der verderblich gewordenen Ware ersetzt. Ein Antrag werde bei FinanzOnline möglich sein, innerhalb von zehn Tagen nach Antragstellung soll bis zu ein Drittel des Geldes fließen, versprach Blümel. Der volle Betrag könne frühestens im August fließen. Die Anträge werden von Finanzamt und der Coronahilfen-Finanzierungsagentur COFAG geprüft. Die COFAG genehmigt letztlich die Auszahlung. Zu den Fixkosten würden etwa Geschäftsraummieten, betriebliche Versicherungsprämien und Zinsaufwand zählen. Insgesamt sollen so einige Milliarden Euro ausgezahlt werden, sagte Blümel. 

Man habe sich bei der Maßnahme an anderen Ländern orientiert, so Vizekanzler Kogler. Unternehmen sollen so Hilfe für durch die in der Corona-Krise entstandenen Schäden erhalten, "für die sie nichts können". Man wolle vermeiden, dass gesunde Unternehmen aus dem Marktgeschehen ausscheiden, die „wir dann aber wieder gut brauchen können“, wenn sich die Lage stabilisiert habe, erklärte der Vizekanzler. 

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