Alexander Van der Bellen
Selfie-Marathon zum Wahlkampfauftakt
Alexander Van der Bellen startete am Dienstag mit einem Selfie-Marathon auf der Wiener Mariahilfer Straße in den Bundespräsidenten-Wahlkampf. Bis zum 2. September muss der amtierende Bundespräsident 6.000 Unterschriften sammeln, um ein gutes Monat später am Stimmzettel zu stehen.
ÖSTERREICH. Noch 61 Tage bis zur Bundespräsidentenwahl am 9. Oktober. Amtsinhaber Alexander Van der Bellen bewirbt sich für eine zweite Amtszeit und muss nun Unterschriften sammeln. Zum Wahlkampfauftakt besuchte er für viele anwesenden Passantinnen und Passanten überraschend die Wiener Mariahilfer Straße und ließ sich in gewohnt gelassener Manier mit den herbeiströmenden Menschen fotografieren. Auch vor Ort, um Van der Bellen zu unterstützen, waren u. a. die Energie- und Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) und NEOS-Abgeordneter Yannik Shetty.
Selfies und Unterstützungserklärungen
Von einer Menschentraube begleitet, schlenderte Van der Bellen gemeinsam mit Ehefrau Doris Schmidauer gegen 14.00 Uhr die Mariahilfer Straße hinauf in Richtung Neubaugasse – gemächlich mit einigen Foto-Unterbrechungen ging es in Richtung dort aufgebauten Wahlstand. Am Stand angekommen plauderte der Bundespräsident mit interessierten Menschen, schüttelte Hände und ließ bereitwillig Selfies mit sich machen.
Rundherum verteilten Wahlhelfer die Unterstützungserklärungen an vorbeikommende Passantinnen und Passanten – auf der Rückseite der Erklärungen ist Folgendes zu lesen:
Ich möchte weiterhin mit ganzem Herzen und meiner Erfahrung als Bundespräsident für Sie und ganz Österreich da sein. Sie können sich in diesen schwierigen Zeiten auf mich verlassen. Jetzt verlasse ich mich auf Sie, denn um überhaupt zur Wahl antreten zu können, benötige ich 6.000 Unterstützungserklärungen. Daher bitte ich Sie um ihre Unterschrift. Vielen Dank! Sie können auf mich zählen. Kann ich auf Sie zählen? Alexander Van der Bellen auf der Rückseite seiner Unterstützungserklärung
Wlazny ebenfalls auf der Mariahilfer Straße
Auch FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz und Dominik Wlazny alias Marco Pogo von der Bierpartei starteten am Dienstag in den Bundespräsidenten-Wahlkampf. Während Rosenkranz eine Pressekonferenz abhielt, in der er seine eine Vorstellung vom Amt des Bundespräsidenten zum Besten gab, besuchte Wlazny ebenfalls die Wiener Mariahilfer Straße und verteilte bereits selbst erste Unterstützungserklärungen.
Mindestens 6.000 Unterschriften nötig
Rund 20 Österreicher und Österreicherinnen sammeln ab Dienstag Unterstützungserklärungen für eine Kandidatur bei der Bundespräsidentenwahl. Um am 9. Oktober am Stimmzettel zu stehen, müssen sie bis 2. September, 17.00 Uhr mindestens 6.000 Wahlberechtigte zur Unterschrift bewegen. Hier findest du eine Anleitung, was du bei der Unterstützungserklärung beachten solltest.
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