Beamtengehälter
Start der Neuverhandlungen bleibt ohne Ergebnis

Bei der ersten offiziellen Verhandlungsrunde zur Neuverhandlung der Beamtengehälter am Dienstag im Bundeskanzleramt sind sich Regierung und Gewerkschaften wohl kaum nähergekommen.  | Foto: BKA
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Bei der ersten offiziellen Verhandlungsrunde zur Neuverhandlung der Beamtengehälter am Dienstag im Bundeskanzleramt sind sich Regierung und Gewerkschaften wohl kaum nähergekommen. 

ÖSTERREICH. Nach langem Zögern hatten sich die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) und die für Gemeindebedienstete zuständige younion vergangene Woche zu neuen Gesprächen bereit erklärt. Grund dafür ist der Wunsch der Bundesregierung, auch den öffentlichen Dienst zur Konsolidierung des angespannten Staatsbudgets beizutragen zu lassen. Insbesondere das Plus für 2026 – vereinbart im Rahmen eines Doppelabschlusses im Herbst 2024 – steht nun wieder zur Debatte. Damals wurde eine Gehaltserhöhung in Höhe der Inflation plus 0,3 Prozentpunkte beschlossen.

Angebot war "ungenügend"

Doch beim Treffen am Dienstag im Kanzleramt zeigten sich laut APA rasch die Differenzen.  "Naturgemäß ist man im Moment noch sehr weit auseinander", sagte GÖD-Vorsitzender Eckehard Quin. Er sprach weiters von einem "konstruktiven", aber auch "inhaltlich divergenten" Gespräch. Das Angebot der Regierung sei "ungenügend", so Quin. Konkrete Zahlen nannte er nicht. Auch younion-Chef Christian Meidlinger war anwesend und unterstrich die Geschlossenheit der Gewerkschaftsseite.

 Das Angebot der Regierung sei "ungenügend", so Quin. Konkrete Zahlen nannte er nicht. Auch younion-Chef Christian Meidlinger war anwesend und unterstrich die Geschlossenheit der Gewerkschaftsseite. | Foto: APA/HANS KLAUS TECHT
  • Das Angebot der Regierung sei "ungenügend", so Quin. Konkrete Zahlen nannte er nicht. Auch younion-Chef Christian Meidlinger war anwesend und unterstrich die Geschlossenheit der Gewerkschaftsseite.
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"Der Weg ist noch länger"

Die Regierungsseite war bei den zweistündigen Verhandlungen durch Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ), Beamtenstaatssekretär Alexander Pröll (ÖVP) sowie NEOS-Verhandlerin Martina Künsberg Sarre vertreten. Pröll sprach von "harten, intensiven Verhandlungen" und betonte die Hoffnung auf eine Einigung. Marterbauer verwies auf die schwierige Ausgangslage aufgrund der großen Differenzen. Künsberg Sarre dämpfte die Erwartungen auf eine schnelle Einigung: "Der Weg ist noch länger." Offiziell wurde kein neuer Gesprächstermin genannt, laut Informationen der APA sollen die Verhandlungen jedoch bereits Anfang kommender Woche fortgesetzt werden.

Pröll (ÖVP) sprach von "harten, intensiven Verhandlungen" und betonte die Hoffnung auf eine Einigung.  | Foto: BKA
  • Pröll (ÖVP) sprach von "harten, intensiven Verhandlungen" und betonte die Hoffnung auf eine Einigung.
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Drohkulisse: Nulllohnrunden

Im Vorfeld hatte die Regierung Druck gemacht. So wurde von Regierungsvertreterinnen und -vertreter angedeutet, dass im Falle eines Festhaltens am bisherigen Gehaltsplus Nulllohnrunden für die Jahre 2027 und 2028 nicht ausgeschlossen seien. 

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 Das Angebot der Regierung sei "ungenügend", so Quin. Konkrete Zahlen nannte er nicht. Auch younion-Chef Christian Meidlinger war anwesend und unterstrich die Geschlossenheit der Gewerkschaftsseite. | Foto: APA/HANS KLAUS TECHT
Pröll (ÖVP) sprach von "harten, intensiven Verhandlungen" und betonte die Hoffnung auf eine Einigung.  | Foto: BKA

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