Schlosskonzert Laxenburg
Briefe und Musik von Künstlerehepaaren

Foto: Fotos: Johann Günther, listal.com, mundoclasico.com, andreas-froeschl.com
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Laxenburg – Am Sonntag 10. September 2023 wurde im Rahmen der Serenaden Konzerte ein außergewöhnliches Programm geboten. Es widmete sich dem Zusammenleben von Künstlerehepaaren. Es wurden die drei Paare Fanny Mendelsohn-Bartholdy und Felix Mendelsohn, Clara Schumann und Robert Schumann beziehungsweise Gustav Mahler und Alma Mahler vorgestellt. Einerseits musikalisch und andererseits mit Briefen zwischen den Paaren.
Am Klavier der junge und hervorragende Andreas Fröschl. Die Lieder wurden von der Opernsängerin Chen Reiss gesungen und die Briefe von der Schauspielerin Chris Pichler gelesen.
Drei bekannte Künstler, die einen sehr abwechslungsreichen Abend boten. Es war ein Dialog zwischen Musik und Literatur, den die Briefe hatten ein sehr hohes schriftstellerisches Niveau.
Die israelische Sängerin Chen Reis begann ihre Karriere schon mit 14 Jahren. Während ihres Wehrdiensts agierte sie als Solistin des Orchesters der israelischen Streitkräfte um anschließend ihre Ausbildung in New York fortzusetzen. Chen Reiss singt an internationalen Opernhäusern wie der Bayerischen Staatsoper, wo sie ihr Debüt begann, an der Wiener Staatsoper, der Carnegie Hall, dem Royal Opera House Covent Garden, dem Théâtre des Champs-Élysées, dem Teatro alla Scala, der Israeli Opera und an vielen Opern- und Konzerthäusern rund um den Globus.
Chris Pichler ist eine österreichische Schauspielerin, Sängerin, Sprecherin und Regisseurin. Sie ist an vielen Theaterhäusern des deutschsprachigen Raums aktiv, man sah sie aber auch in vielen Filmen wie „Der Salzbaron“, „Winzerkönigin“ oder „Blindflug“, aber auch in Fernsehserien wie „Schnell ermittelt“ oder „SOKO Donau“. Seit 2005 hat sie eine große Zahl an Hörbüchern besprochen. Da sie selbst auch als Autorin aktiv ist, hat sie einen doppelten Zugang zu den vorgelesenen Briefen. Sie sieht diese mit den Augen (und Ohren) der Schriftstellerin und Schauspielerin.
Es war auch ein Vergnügen den Ausführungen des deutschen Pianisten Andreas Fröschl zu lauschen. Er lebt seit 2008 in Wien, studierte hier an der Universität für Musik und darstellende Kunst und unterrichtet seit 2017 ebendort.
Das Schlosstheater Laxenburg bot einen sehr schönen Rahmen für dieses Programm. Leider war die Akustik bei der Lesung nicht die beste. Das Mikrophon war so eingestellt, dass die Rezitatorin nicht direkt hineinsprach, sondern darüber, sodass vor allem in den hinteren Reihen nicht alles ankam, was man an den Lachern des Publikums bemerkbar wurde. Nur die vorderen Reihen lachten. Die erfahrene Christ Pichler trug trotz allem sehr engagiert vor und gab dem Konzertabend einen besonderen Touch.

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