Zum neunten Mal
David Alaba wieder zum Fußballer des Jahres gewählt

- Österreichs Fußballer des Jahres 2022 heißt wie in den vergangenen beiden Jahren David Alaba.
- Foto: GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
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Zum neunten Mal wurde David Alaba zum Österreichs Fußballer des Jahres 2022 gewählt. Der Real Madrid Legionär stach Marko Arnautovic (Bologna/16) sowie Konrad Laimer (Leipzig) und Gernot Trauner aus.
ÖSTERREICH. Wie in den vergangen zwei Jahren kann sich Alaba über diese Auszeichnung freuen. Damit ist er überlegener Rekordhalter vor Ivica Vastic (4) und Herbert Prohaska (3). "Es freut mich sehr und hat für mich persönlich einen sehr hohen Stellenwert. Das ist eine große Auszeichnung, die mich stolz und auch dankbar macht, weil es eine riesige Ehre für mich ist. Es ist mir bewusst, dass es für mich ein besonderes Jahr war, und es macht mich glücklich, dass die harte Arbeit auch bei mir in der Heimat anerkannt wird", teilte der Wiener in einer ersten Reaktion gegenüber der APA mit.
Die Wahl wird jedes Jahr von der APA und Trainern beziehungsweise Sport-Verantwortlichen der zwölf Bundesligisten durchgeführt. Elf von zwölf Mal wurde der ÖFB-Teamkapitän bei der APA-Wahl auf Platz eins gesetzt, nur Austria Lustenaus Markus Mader votierte für Rapid-Profi Guido Burgstaller. Im Gegensatz dazu entschied sich Salzburg-Trainer Matthias Jaissle für Alaba, mit dem ihn gemeinsame Zeiten bei Hoffenheim verbinden. "Er spielt nach seinem Abschied von den Bayern auch beim nächsten europäischen Top-Club eine hervorragende Rolle. Mit seiner Qualität hat er bei Real Madrid enorm viel zum Erringen der spanischen Meisterschaft und zum Champions-League-Titel beigetragen", sagte der Deutsche.

- Elf von zwölf Trainern setzten den Verteidiger auf Platz eins.
- Foto: ÖFB
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Mit Real Madrid holte der 30-Jährige heuer im Stade de France gegen Liverpool die Champions-League-Trophäe und gewann damit den begehrtesten Clubtitel der Welt bereits zum dritten Mal. Außerdem krönte sich Alaba mit den "Königlichen" 2022 auch zum europäischen Supercup-Sieger sowie zum spanischen Meister und Supercup-Champion – und das als unbestrittener Stammspieler. Alaba hat in seiner bisherigen Karriere schon 31 Titel ergattert, die nächste Chance auf Pokale winken im spanischen Supercup im Jänner und bei der Club-WM im Februar.
Weniger erfolgreich mit ÖFB-Elf
In der Nationalmannschaft scheiterte der Wiener aber in der WM-Qualifikation. Auch in einer Nations-League-Gruppe mit Frankreich, Kroatien und Dänemark wurde man letzter und stieg aus der höchsten Klasse ab. Zum Abschluss gab es immerhin ein 2:0 im Testmatch im Wiener Happel-Stadion gegen den regierenden Europameister Italien. Alaba versenkte dabei einen Freistoß zu seinem 15. Tor in seinem 98. ÖFB-Einsatz. Nur Arnautovic (106), Andreas Herzog (103) und Aleksandar Dragovic (100) haben derzeit noch mehr Länderspiele absolviert.
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