Nehammer
So werden unsere Athleten bei Olympischen Spielen geschützt
Das Innenministerium trifft spezielle Vorkehrungen, um die Sicherheit der österreichischen Delegation bei den Olympischen Spielen zu gewährleisten.
ÖSTERREICH. "Wie schon bei der Euro 2020 wurde auch für die Olympischen Spiele in Tokio eine spezielle Task Force eingerichtet, die bestes Beispiel dafür ist, wie gut die Zusammenarbeit in- und ausländischer Behörden und Organisationen funktioniert", so Innenminister Karl Nehammer (ÖVP).
Diese Task Force wurde speziell für die Olympischen Spiele in Tokio vom Bundesministerium für Inneres (BMI) gemeinsam mit dem österreichischen Außenministerium (BMEIA), dem Österreichischen Olympischen Comité (ÖOC), dem Paralympischen Comité (ÖPC) und der Sportjournalistenvereinigung Sports Media Austria (SMA) etabliert.
Sechs Arbeitspakete
Die Task Force unterstützt das Veranstalterland bei allen sicherheitspolizeilichen Schritten. Es wurden Arbeitspakete zu sechs Themen geschnürt: Maßnahmen für die österreichische Delegation, internationale Angelegenheiten, Öffentlichkeitsarbeit, polizeiliche Maßnahmen, Notfalls- und COVID-19-Konzept sowie Informationsmanagement und Lagebilddarstellung für die Ressortleitung.
"Ziel der Task Force ist, alle präventiven und polizeilichen Vorkehrungen zu treffen und Maßnahmen zu setzen, um die Sicherheit der österreichischen Athletinnen und Athleten, Trainerinnen und Trainer, Sponsoren, Medien und sonstigen akkreditierten Personen bestmöglich zu gewährleisten." Geleitet wird die Taskforce von Günther Marek, Gruppenleiter im Innenministerium, und General Reinhard Schnakl, stellvertretender Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit.
Polizeisportler dabei
Die Olympischen Spiele werden vom 23. Juli bis 8. August 2021 in Tokio ausgetragen. 339 Wettkämpfe stehen in 33 Sportarten auf dem Programm. 11.300 Athleteninnen und Athleten aus 206 Nationen werden erwartet. Aufgrund steigender Infektionszahlen wurde Anfang Juli 2021 erneut der COVID-19-Notstand für Japans Hauptstadt verhängt. Die Olympia-Organisaton hat beschlossen, die Spiele unter Ausschluss von Zuseherinnen und Zusehern abzuhalten. Nur bei wenigen Wettkämpfen an Orten außerhalb der Metropolregion, die keinen verschärften COVID-19-Regeln unterliegen, werden Sportfans in begrenztem Rahmen dabei sein dürfen.
39 Sportlerinnen und 36 Sportler vertreten Österreich bei den Olympischen Spielen. Darunter sind die zwei Polizei-Spitzensportlerinnen Sabrina Filzmoser und Bernadette Graf im Judo sowie der Polizei-Spitzensportler Christopher Rothbauer im Schwimmen. Außerdem werden 25 paralympische Sportlerinnen und Sportler aus Österreich in Tokio teilnehmen.
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