Bewegung
Tillmitscher Volksschüler lernen sich mehr zu bewegen

Ein "Sumiday 2.0 vom Feinsten" ging einen Vormittag lang in der VS Tillmitsch über die Bühne. Bewegungslernen und soziales Lernen bekamen ein ganz neues Format.  | Foto: Sportunion Steiermark
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  • Ein "Sumiday 2.0 vom Feinsten" ging einen Vormittag lang in der VS Tillmitsch über die Bühne. Bewegungslernen und soziales Lernen bekamen ein ganz neues Format.
  • Foto: Sportunion Steiermark
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Auf dem Weg durch die Steiermark legte am Freitag, dem 16. November 2018 die nach Testimonial Christoph „Sumi“ Sumann benannte Sumiday@School 2.0 Tour des Bewegungslandes Steiermark auch in der VS Tillmitsch einen rasanten Zwischstopp ein.

Mehr Bewegung

Bewegungsland Steiermark leistet als Programm des Landes Steiermark und der drei Sportdachverbände ASKÖ, ASVÖ und Sportunion in Kooperation mit dem Landesschulrat Steiermark seit dem Jahr 2011 einen wertvollen Beitrag für die „Steirische Sportstrategie 2025 – mehr SteirerInnen zum Sport, mehr Erfolg im Sport“. 
Im Bewegungsland Steiermark machen viele ihre ersten sportlichen Erfahrungen. Das Programm baut ein Bewusstsein und eine Motivation für Sport und Bewegung auf. Dank zahlreicher Aktivitäten erfolgt für Steirerinnen und Steirer ein wichtiger Brückenschlag zum Sport und zu regionalen Vereinen gebaut. Dabei offenbaren sich mitunter auch sportliche Talente, die so ihren Weg in den Sport und zu den heimischen Sportvereinen finden.
Die Inhalte der Stationen stärkten dank entwicklungsgerechter Ansprache vieler Sinne, die Regulation von Aufmerksamkeit, Konzentration, Motivation und Willen zur allgemeinen Lern- und Leistungsbereitschaft.

Zwischenstation in der VS Tillmitsch

Am zweiten von steiermarkweit 15 Bewegungsvormittagen im Schuljahr 2018/19 forderten und förderten acht Bewegungsstationen die mehr als 100 Schülerinnen und Schüler der Tillmitscher Volksschule. Das Angebot umfasste nicht nur die obligatorischen Ballsportarten wie Handball (HC Tigers Leibnitz), Volleyball (Steirischer Volleyballverband) oder Fußball (SU Tillmitsch). Die Kinder lernten auch Sportarten wie Judo (Judo Pool), Rodeln (Steirischer Rodelverband), Leichtathletik (Steirischer Leichtathletikverband) oder den Inklusionssport (Verein zur Förderung der Inklusion) kennen. Getestet haben die Volksschüler ferner das Programm „Vital4brain“ von UNIQA Österreich, das 250 Übungen beinhaltet, die nach neuesten trainingswissenschaftlichen und neurobiologischen Gesichtspunkten erstellt wurden.
Die Inhalte der Stationen stärkten dank entwicklungsgerechter Ansprache vieler Sinne, die Regulation von Aufmerksamkeit, Konzentration, Motivation und Willen zur allgemeinen Lern- und Leistungsbereitschaft.

Schulareal als Bühne für Bewegung

Beim abwechslungsreichen Bewegungsvormittag in der VS Tillmitsch wurde das gesamte Schulgebäude mit Klassenzimmern, Vorräumen und Turnsaal zu einer einzigen großen Bewegungsbühne. Das Team vom Bewegungsland Steiermark mit Goran Pajicic (ASKÖ), Nadja Büchler (ASVÖ), Stefanie Peichler und Arne Öhlknecht (Sportunion) zeigte eindrucksvoll auf, welche Bewegungsmöglichkeiten auch außerhalb des Turnsaals durchaus bestehen. Lernen bekam am Bewegungsvormittag ein anderes Format. Das sonst übliche Sitz-Schulhaus verwandelte sich in einen „großen Turnsaal“. Das soziale Lernen wurden den ganzen Vormittag lang von den Kindern von der 1. bis zur 4. Schulstufe "groß geschrieben".

Neue Kontakte zu lokalen Sportvereinen

Mit den Aktivitäten an den Bewegungsstationen bauten die Organisatoren und ihre Partner auch Brücken zu örtlichen Sportvereinen wie etwa dem Tillmitscher American Football Verein Styrian Reavers oder dem Handballclub Tigers Leibnitz. Nicht zu kurz kam aber auch der Wissenstransfer zum Thema Bewegung vom engagierten Team des Bewegungslandes Steiermark zu den Tillmitscher Lehrern.
Auch der Sportunion Steiermark-Bezirksobmann Rudi Hrubisek, die UNIQA Marketingleiterin Sylvia Pobatschnig und Bgm. Erich Macher überzeugten sich von den einfach zu bewerkstelligen Bewegungsmnöglichkeiten.
Kinder, Direktorin Daniela Gaber und Lehrer waren sich am Ende des Bewegungsvormittages einig, dass ein Jahr Pause bis zum nächsten "Sumiday 2.0" ist zu lange wäre. So etwas brauche man öfter im Sinne der Kinder, um sie für Bewegung und Sport zu begeistern.
"Sport galt lange nur als Nebenfach. Inzwischen wissen wir, wie bedeutend Bewegung und Sport für die Schüler als Ausgleich und für deren kognitive und motorische Entwicklung ist. Nicht nur der Körper und der Geist werden im wahrsten Sinne des Wortes gebildet, sondern Sport in der Gemeinschaft ist in besonderer Weise geeignet, die sozialen Kompetenzen zu fördern und einen wichtigen Beitrag zur ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung zu leisten", betont Arne Öhlknecht.

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