Energiekrise
Gewessler will 19 Grad-Grenze in öffentlichen Gebäuden

Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) will die Raumtemperatur in öffentlichen Gebäuden auf 19 grad Celsius beschränken, um in Zeiten der Energiekrise zu sparen. | Foto: Christoph Soeder / dpa / picturedesk.com
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  • Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) will die Raumtemperatur in öffentlichen Gebäuden auf 19 grad Celsius beschränken, um in Zeiten der Energiekrise zu sparen.
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Um der Energiekrise entgegen zu wirken, will Umweltministerin Leonore Gewesseler (Grüne) verbindliche Regeln schaffen, die die Raumtemperatur in  öffentlichen Gebäuden auf 19 Grad Celsius beschränkt.

ÖSTERREICH. Gegenüber der "Kleinen Zeitung" stellte Gewessler klar, dass dies nicht in Schulen oder Krankenhäusern, aber auf Gemeindeämtern und in Ministerien gelten solle. Der Koalitionspartner ÖVP soll demnächst einen entsprechenden Vorschlag erhalten.

Keine Werbebeleuchtung nach 22 Uhr

Neben der Raumtemperatur soll auch Werbebeleuchtung limitiert werden. Es werde über ein Verbot nach 22 Uhr nachgedacht. "Das verstehen ganz viele Menschen in unserem Land, dass das gescheit ist", so die Ministerin. Ein Heizschwammerl Verbot werde ebenfalls geprüft. 

CO2-Steuer wird nicht aufgeschoben

Woran Gewessler jedoch festhält, ist die CO2-Bepreisung ab Oktober. Da der Klimabonus zeitgleich ankomme bei den Menschen, sei das kein Problem. Die ÖVP kritisierte vor kurzem, dass dieser auch an Asylwerberinnen und Asylwerber ausbezahlt werde. Das werde keinesfalls nachverhandelt, betonte die Ministerin: "Jetzt mit dem Finger auf Leute zu zeigen und zu schauen, was man ihnen noch wegnehmen kann, halte ich für grundfalsch."

Zum Rücktritt von ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner am Samstag aus genau diesem Grund meinte sie: "Auch in der ÖVP haben sich Vernunft und Verantwortungsbewusstsein durchgesetzt, und damit ist diese Episode auch wieder beendet."

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