ÖHGB sieht Staat gefragt
Hausbesitzer gegen geforderte Mietpreisbremse

- Der Österreichische Haus- und Grundbesitzerbund (ÖHGB) kann sich mit der Forderung einer Mietpreisbremse nicht anfreunden.
- hochgeladen von Stephan Gstraunthaler
Anders als die SPÖ, FPÖ, Arbeiterkammer (AK) und Mietervereinigung ist der Österreichische Haus- und Grundbesitzerbund (ÖHGB) wenig begeistert von den Forderungen einer Mietpreisbremse. Denn diese seien getrieben von Ideologie und kämen dem Versuch gleich , unverhältnismäßig ins Eigentum privater Vermieterinnen und Vermieter einzugreifen. So lautet die Kritik der Interessensvertretung am Donnerstag in einer Aussendung.
ÖSTERREICH. Begründet wird die Kritik damit, dass nicht nur Mieterinnen und Mieter von der Inflation getroffen wurden, sondern auch Vermieterinnen und Vermietern, die nach wie vor zur Instandhaltung verpflichtet sind, so der ÖHGB. Darüber hinaus sei die zuletzt erfolgte Mietzinssteigerung eigentlich keine Erhöhung, sondern eine gesetzliche Anpassung zur Wertsicherung. Diese entspreche dem absoluten Minimum, um die Erhaltung des Hausbestandes abzusichern.
ÖHGB sieht Staat gefragt
ÖHGB-Präsident Martin Prunbauer stellt klar:
"Die wahren Verhältnisse werden durch Aussagen der MietervertreterInnen völlig verdreht. Private Vermieter und Vermieterinnen sind keine eierlegende Wollmilchsau, die unter ohnehin schon schwierigen Verhältnissen auch noch den Erhalt der Bausubstanz samt thermischer Sanierungen und den Ausstieg in erneuerbare Energien schultern sollen."
Besser lösen, könnte man die Probleme zwischen den Beteiligten indem der Staat im Rahmen der Objekt- und Subjektförderung für faire Bedingungen sorgen würde, liest man in der Aussendung.
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