4,1 Prozent im März
Inflation bleibt deutlich zu hoch in Österreich

Im Euro-Raum ist die Inflation mit 2,4 Prozent deutlich geringer als in Österreich.  | Foto: pixabay
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  • hochgeladen von Bettina Talkner

Die Inflation bleibt weiterhin hoch in Österreich. Mit 4,1 Prozent im März ist die Teuerung doppelt so hoch wie das angestrebte Zwei-Prozent-Ziel der Zentralbank. In anderen EU-Ländern, etwa unserem Nachbarn Deutschland, ist man da schon deutlich näher dran.

ÖSTERREICH. Die hohe Inflation ist in Österreich offenbar gekommen, um zu bleiben. In einzelnen Bereichen gibt es eine leichte Entspannung, doch die Preise im Alltag steigen nach wie vor stark an. Mit 4,1 Prozent war die heimische Teuerungsrate gleich hoch wie im Februar und doppelt so hoch wie das EZB-Stabilitätsziel von 2,0 Prozent. "Aktuell sehen wir bei Lebensmitteln und in der Gastronomie einen geringeren Preisauftrieb als in den Vormonaten. Aber die Strom- und Treibstoffpreise wirken sich im Jahresvergleich nicht mehr preisdämpfend, sondern moderat preistreibend aus", erklärt Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas am Mittwoch in einer Aussendung.

Inflation im Euro-Raum bei 2,4 Prozent

Besonders drastisch zeigt sich Österreichs hohe Inflation anhand eines direkten Vergleichs mit anderen EU-Ländern. So lag die Teuerung in Deutschland im Vormonat bei 2,2 Prozent, in Italien vermeldete man für denselben Zeitraum überhaupt nur noch eine Inflationsrate von 1,2 Prozent. Im gesamten Euro-Raum lag die Teuerung im März bei 2,4 Prozent.

Wöchentlicher Einkauf um fünf Prozent teurer

Zurück nach Österreich: Auch beim Blick auf die Ausgaben im Alltag zeigt sich ein düsteres Bild. Der Mikrowarenkorb wurde um 4,9 Prozent teurer. Er spiegelt den täglichen Einkauf wider, aber auch Tageszeitungen oder ein Kaffee im Kaffeehaus sind darin enthalten. Der Miniwarenkorb, der einen wöchentlichen Einkauf abbildet, wurde um 5,0 Prozent teurer. Darin sind Nahrungsmittel, Dienstleistungen und auch Treibstoffe enthalten.

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