Preisauftrieb lässt nach
Inflation im Jänner auf 4,5 Prozent gesunken

Mit 4,5 Prozent sinkt die Inflation im Jänner voraussichtlich auf den niedrigste Wert seit Dezember 2021. | Foto: AKhodi/Fotolia
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  • Mit 4,5 Prozent sinkt die Inflation im Jänner voraussichtlich auf den niedrigste Wert seit Dezember 2021.
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Der Preisauftrieb hat zu Jahresbeginn etwas nachgelassen. Nach 5,6 Prozent im Dezember sinkt die Inflation im Jänner voraussichtlich auf 4,5 Prozent. Das ergibt die aktuelle Schnellschätzung von Statistik Austria. 

ÖSTERREICH. Die Inflation in Österreich lag laut erster Schnellschätzung der Statistik Austria bei 4,5 Prozent. Das ist der niedrigste Wert seit Dezember 2021. "Der Rückgang beruht zu einem großen Teil auf den Haushaltsenergiepreisen – und hier insbesondere auf den Strompreisen, die vor einem Jahr aufgrund der stark gestiegenen Netzkosten deutlich höher waren. Darüber hinaus sind Preise in vielen anderen Bereichen weniger kräftig angestiegen als zuletzt", so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

Deutschland bereits bei 2,9 Prozent

Nach der einheitlichen europäischen Rechnung (HVPI) betrug die heimische Inflation 4,3 Prozent. Im Dezember war die Inflation in Österreich noch auf 5,6 Prozent gestiegen. Von den 20 Mitgliedsstaaten der Eurozone hatte nur die Slowakei eine noch höhere Teuerungsrate.

Bereits am Mittwoch vermeldete das Statistische Bundesamt einen deutlichen Rückgang der Inflation in Deutschland. Nach 3,7 Prozent im Dezember sinkt die Teuerungsrate bei unseren Nachbarn im Jänner voraussichtlich auf 2,9 Prozent. 

EZB legt Zinspause ein

Nach einer beispiellosen Serie von zehn Zinsanhebungen im Kampf gegen die hohe Inflation ließ die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins im Euro-Raum zuletzt unverändert. Der Hauptgrund für die neuerliche Zinspause war, dass sich der Preisauftrieb im gemeinsamen Währungsraum in den vergangenen Monaten deutlich abschwächte. Die entsprechende Teuerungsrate lag nach Angaben des Statistikamtes Eurostat im Dezember bei 2,9 Prozent. Der Jännerwert wird im Laufe des Tages bekannt gegeben – es ist von einem neuerlichen Rückgang auszugehen.

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