Niedrigster Wert seit 2021
Inflation sinkt wegen Gaspreise auf 3,5 Prozent

Die Gaspreise lassen die Inflation sinken. | Foto: Canva
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Die Teuerung lag im April bei 3,5 Prozent. Das ist der niedrigste Wert seit September 2021. Den stärksten Einfluss auf die Inflation übten die Preiserhöhungen in Restaurants und Hotels. Die Gaspreise lassen die Inflation sinken.

ÖSTERREICH. Die Teuerung in Österreich schwächt sich weiter ab. "Im April 2024 ist die österreichische Inflation auf 3,5 Prozent gesunken – das ist der niedrigste Wert seit September 2021", sagt Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Den stärksten Einfluss auf die Inflation hatten die Preiserhöhungen in Restaurants und Hotels mit einem Plus von 7,6 Prozent. Zum ersten Mal seit dem Beginn des signifikanten Anstiegs der Verbraucherpreise im Jahr 2021 übten die Gaspreise "einen deutlich dämpfenden Effekt" auf die Inflation aus. Jedoch liegen die "Preisanstiege in der Gastronomie weiterhin über dem Durchschnitt, und der Preisauftrieb an den Tankstellen hat sich sogar verstärkt", so Thomas. 

Plus bei Lebensmittel, Tageszeitung

Das Preisniveau des Mikrowarenkorbs, der den täglichen Einkauf abbilden soll und überwiegend Nahrungsmittel, aber auch Tageszeitungen oder den Kaffee im Kaffeehaus enthält, stieg im April im Jahresabstand um 4,3 Prozent. Das Preisniveau des Miniwarenkorbs - der wöchentliche Einkauf auch mit Nahrungsmitteln, Dienstleistungen und Treibstoffen - erhöhte sich im Jahresvergleich um 4,9 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat März erhöhte sich das durchschnittliche Preisniveau in Österreich laut Statistik Austria um 0,1 Prozent.

Der wöchentliche Einkauf mit Nahrungsmitteln, Dienstleistungen und Treibstoffen erhöhte sich im Jahresvergleich um 4,9 Prozent. | Foto: Spitzbart
  • Der wöchentliche Einkauf mit Nahrungsmitteln, Dienstleistungen und Treibstoffen erhöhte sich im Jahresvergleich um 4,9 Prozent.
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Kein Verzicht beim Sommerurlaub

Die Teuerung hindert die Bevölkerung bei der Urlaubsplanung aber nicht: Laut einer aktuellen Analyse des Instituts für Handel, Absatz und Marketing an der Linzer Johannes-Kepler-Universität, wollen sich 58 Prozent der Österreicher nicht von einem Sommerurlaub abhalten lassen. 44 Prozent wollen demnach ihr Geld lieber für einen Ferientrip aus als für Einkäufe im Einzelhandel ausgeben. "Damit sich das ausgeht, würden 29 Prozent bei ihren Einkäufen sogar sparen, um das nötige Geld für einen Urlaub aufzubringen", heißt es weiter im Bericht.

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