Europa zu Gast in der Volksschule Stainz

Europa in den Mittelpunkt zu stellen ist der Grundgedanke des von der EU geförderten Comenius-Projektes. Nach 1999, 2003 zum dritten Mal dabei ist die Volksschule Stainz, die sich für die Partnerländer Dänemark, Deutschland, Norwegen und Spanien entschieden hat. „Es geht um das Kennenlernen und Weiterentwickeln von verschiedenen Unterrichtsmethoden“, umreißen die Koordinatoren Karin Koele-Klimbacher und Christian Kümmel den Umfang des laufenden Projektes. Neben Grundschulen in den genannten Ländern sind pädagogische Hochschulen mit im Boot, um eine praktische Weiterentwicklung voranzutreiben.
Durch Besuche und Gegenbesuche findet ein laufender Gedanken- und Wissensaustausch statt. „In Spanien haben wir ein eher ärmliches Gebiet besucht“, zeigte sich Koele-Klimbacher von der technischen Ausstattung der Landschule beeindruckt. Auch Standard: In allen Klassen wird der Unterricht von zwei Lehrern geleitet. Eine ähnliche Erfahrung erbrachte der Besuch im wohlhabenden Norwegen, wo zudem in deutlich kleineren Einheiten als in Österreich und am Nachmittag unterrichtet wird.
Im Oktober werden Vertreter der Teilnehmerländer zu Gast in Stainz sein. „Die Kinder sind voll Begeisterung“, laufen für Direktor Walter Eichmann die Vorbereitungen optimal. In einem Festakt wird die Schule ihren Gästen Musik, Essen, Zusammenleben und Geschichte präsentieren.