„85er“ von Lannachs Altbürgermeister Maier wurde zelebriert

- Die Gratulantenrunde um das Geburtstagskind AltBgm Josef Maier
- hochgeladen von Alois Rumpf
Überaus rüstig präsentierte sich der langjährige ehemalige Bürgermeister von Lannach, Josef Maier seinen Gästen, die anlässlich seines Jubiläums ins GH Tomberger in Lannach geladen waren.
Laudator Josef Schaller, ein langjähriger Mitarbeiter in der MG Lannach, konnte den Weg des Junggebliebenen ein wenig nachzeichnen und die entsprechenden Dankesworte an ihn und seine Gattin Augusta aussprechen.
Geboren wurde er am 16. 1. 1930 in Lannach, besuchte dort auch die Volksschule und konnte sich nach seiner Lehre beim Konsum bis zum Filialleiter- 1953 bis 1989 hochdienen.
1953 erfolgte die Verehelichung mit Augusta geb. Schaller, dieser Ehe entstammen 1954 Sohn Klaus und 1957 Tochter Augustine. Vier Enkel- und zwei Urenkelkinder gehören inzwischen dem Familienverband an.
Vielfältig war sein Aktionsradius was sowohl die ideele als auch berufliche Seite betrifft. So war er u. a. bei der Freiwilligen Feuerwehr seit 1954 tätig- darunter sogar seit 1964 jahrelang als HBI . Beim Sportverein Lannach war er zunächst als Flügelstürmer und danach als Obmann im Einsatz. Für den Eisschützenverein setzte er auch als Gründungsmitglied Akzente.
Sein politischer Werdegang war ebenso beachtlich: Ab 1955 im Gemeinderat als Kassier übernahm er 1964 die Amtsgeschäfte von dem aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen Bürgermeister Hauser.1965 wurde er erstmals als Bürgermeister der damaligen Kleingemeinde Lannach gewählt, ehe 1969 seine erste Wahl in der neuen Großgemeinde Lannach zum Bürgermeister erfolgte. Auch hier war er sehr erfolgreich, denn 1975 mit Bürgermeister Sepp Maier an der Spitze erreichte die SPÖ Lannach beinahe die Zwei-Drittel-Mehrheit. 1985 war die letzte Wahl zum Bürgermeister, ehe er 1989 seinen Rücktritt von der Politik erklärte.
„Vieles was Lannach erreicht hat, ist auf den seinerzeitigen Kurs und die Strukturschaffung des ländlichen Bereiches von Sepp Maier zurückzuführen“, so Schaller. Beginnend von der ersten Wasserrechtsabrechnung , über Installierung der ersten EDV Anlage in Lannach, der Kläranlagenerrichtung 1977, dem Wasserrechtszusammenschluß mit dem Umland Graz 1979, dem „Umzug“ der Gemeinde 1985/86 , ehe 1995 die politische Wende erfolgte.
„Sein Lebensunterhalt war aber die Konsum GmbH- hier opferte er sich vollends auf, ehe er 1989 in den wohlverdienten Ruhestand ging“, so Schaller weiter.
Nicht umsonst wurden seine Leistungen auch öffentlich mit der Verleihung des Goldenen Verdienstzeichens der Republik Österreich 1979 und der Verleihung des Ehrenringes der Gemeinde Lannach 1980 anerkannt.
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