ÖKB Stainz als Gratulant
Dienstgrad Oberst für Helmut Kreuzwirth

Gratulation an Oberst Helmut Kreuzwirth durch Vizebürgermeister Franz Hopfgartner
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In einem Festakt in der Belgier-Kaserne in Graz wurde Helmut Kreuzwirth zum Oberst des Österreichischen Bundesheeres befördert. Er bleibt weiterhin in führender Rolle im Bereich Katastrophenschutz tätig.

Der Dienstgrad Oberst in einer Karriere als Milizsoldat des Österreichischen Bundesheeres darf ruhig als außergewöhnlich bezeichnet werden. Der Stainzer Helmut Kreuzwirth, der 1977 seinen Präsenzdienst absolvierte, darf seit kurzem stolz sein auf diesen Rang, der ihm im Rahmen eines Festaktes in der Grazer Belgiergasse verliehen wurde. Die Beförderung war auch Anlass für Franz Hopfgartner als Obmannstellvertreter des Kameradschaftsbundes Stainz, dem Offizier einen Gratulationsbesuch abzustatten. „Es gibt drei Gründe für mein Kommen“, zählte der Vizebürgermeister den 65. Geburtstag am 24. Mai, das pensionsbedingte Ausscheiden aus dem Landesdienst mit Ende Mai und eben die Beförderung zum Oberst auf. „Ich ziehe meinen Hut“, erinnerte er an das gleichzeitige Einrücken zum Einjährig-Freiwilligen-Grundwehrdienst in der Kaserne Fehring und zum gemeinsamen Ergreifen der Reserveoffizierslaufbahn. Schon damals, sprach er die Zielstrebigkeit des Beförderten an, sei das Ziel das Erreichen des Ranges Hauptmann gewesen. „Am Ende des Tages“, stellte Franz Hopfgartner fest, „ist es weit mehr und ein mehr als verdienter Dienstrang geworden.“ Namens des Ortsverbandes Stainz überreichte der Vizeobmann an Helmut Kreuzwirth für die zehnjährige Treue zum Verein die Eiserne Medaille des Österreichischen Kameradschaftsbundes.

Nach wie vor im Bereich Katastrophenschutz tätig

Die Ausbildung zum Dienstgrad Oberst verlangte Helmut Kreuzwirth in der Tat viel Einsatz ab. „Aus meinem Zeitausgleich und dem Alturlaub habe ich die letzten beiden Jahre neunzig Tage Aktivdienst investiert“, verweist er stolz auf den Umstand, alle Waffenübungstage absolviert zu haben. Und das im Bewusstsein, auch beim Bundesheer das Pensionsalter erreicht zu haben. Mit der Verlängerung der Dienstzeit bleibt der Stainzer weiterhin seinen Aufgaben im Referat Katastrophenschutz (er ist weiterhin auch Katastrophenschutzexperte der Europäischen Union), im Assistenzeinsatz, im juristischen Bereich und für interne Kommandantenfunktionen treu. Der – familiäre - Antrieb für den Unermüdlichen? Die Karriere von Tochter Lisa, die KPE-Kompaniekommandantin (Kaderpräsenzeinheit) ist und demnächst zur Frau Oberleutnant befördert wird. Ob sich die anstrengende Ausbildung gelohnt hat? Ja, denn: „Ein Dienstgrad Oberst hat intern und extern eine besondere Wertigkeit.“

Ein unermüdlicher Berg-, Rad- und Schifreund

Einige Aufgaben hat Helmut Kreuzwirth im Vorfeld seines Pensionsantrittes abgegeben. So hat er St. Stefan-Gemeindekassier Michael Jeschelnig in der Funktion im Katastrophenschutz des Landes Steiermark eingeschult. Auch hat der Italien-Fan seine Präsidiumsstelle im Kameradschaftsbund Steiermark und die Obmannschaft im Österreichischen Alpenverein zurückgelegt. Was er auch in der Zukunft nicht missen will: die Tätigkeit als allgemeiner Klettersteig- und Bergwanderführer.

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