Ein Zeichen am Weg mit Langzeitwirkung
Die von Lisbeth und Harald Strasser errichtete Kapelle wurde von Pfarrer Franz Neumüller gesegnet.
„Es ist erfreulich, dass so viele gekommen sind“, hieß Hausherr Harald Strasser am vergangenen Dienstag die Gäste zur Kapelleneinweihung willkommen. Die Frage, ob der neue Bau nun Kapelle, Wegkreuz oder Marterl sei, beantwortete Pfarrer Franz Neumüller mit Kapelle. Den Gedanken an Jesus, der Gehorsam bis zum Tod am Kreuz vorgelebt habe, brachte Veronika Diestler in ihrer Lesung zum Ausdruck: Alle Mächte mögen ihr Knie beugen vor Christus.
Nach dem Lied von der Glorwürd‘gen Königin, das vom Duo Franz Kalthuber und Johann Münzer vorgetragen wurde, sprach Pfarrer Neumüller von der nachhaltigen Art, Holz zum Bau einer Kapelle zu verwenden. „Es symbolisiert, dass Jesus für uns gestorben ist“, verwies er auf das stirnseitige Kreuz im Innenraum. Er nahm aber auch Bezug auf die Statuen der Heiligen Josef und Franziskus, die nach den Vornamen der beiden Großväter ausgesucht wurden.
Für alle Anwesenden und alle Wanderer, die an der Kapelle vorbeigehen werden, sprach Cornelia Jaunik die Fürbitten, bevor Regierungskommissär Walter Eichmann auf die tiefe Bedeutung hinwies, die geistige Zeichen am Weg in der Bevölkerung besitzen. „Sie sollte gut sein für die Gesamtregion“, wünschte er der Kapelle, dass sie von vielen Wanderern bewusst wahrgenommen werde.
Warum die Eheleute den Kapellenbau verwirklichten? „Wir wurden lange Zeit in Marhof nicht gut aufgenommen“, versprachen sie, nach Überstehen dieser unangenehmen Zeit ein Zeichen der Einkehr zu setzen.
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