BZV St. Stefan
Imkerkränzchen als Hort der Gemeinsamkeit

Es gab auch ein vegetarisches Menü
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Volles Haus beim Imkerkränzchen des Bienenzuchtvereins St. Stefan. Mit Kaffee-, Sekt- und Schnapsbar und einer tollen Küche sorgte der Veranstalter für das leibliche Wohl. Musikalisch hatten "Die 4 Lavanttaler" das Sagen.

Einfach umwerfend. Die Superlative des Imkerkräzchens des Bienenzuchtvereins St. Stefan im Schilcherlandsaal zog sich wie ein roter Faden durch die Veranstaltung: tolle Stimmung, toller Besuch, tolle Musik, toller Service. Zum 48. Mal veranstaltete der BZV dieses Fest, das in St. Stefan seinen Ausgang nahm, dann nach Stallhof aussiedelte und nun das zweite Jahr wieder im Schilcherdorf Station nahm und bis auf den letzten Platz besetzt war. Es sind die Prädikate gemütlich, persönlich-familiär und offen, welche die Beliebtheit der Nachmittagsveranstaltung ausmachen und Besucher aus mehreren Bezirken anlocken. Zu Recht: Das Programm kann sich – was den Verwöhnfaktor angeht - sehen lassen. Das in einheitliches Gelb gekleidete BZV-Personal war stets parat, die Kaffeebar (Mehlspeisen, Krapfen Torten, Honig, Kaffee), die Schnapsbar (härtere Drinks) und die Sektbar (für zwischendurch) standen ohnehin für einen jederzeitigen Stopp offen. Die Küche hatte auf der vollen Speisekarte auch ein vegetarisches Menü im Angebot. Stichwort Angebot: Beim Glückshafen warteten 550 Beste auf ihre Empfänger, beim Schätzspiel (Wie viele Körner sind auf dem Maiskolben?) waren üppige Geschenkskörbe zu gewinnen. Für die Kinder? Da standen zwei Hüpfburgen im Turnsaal zur Verfügung.

Musikgruppe aus Kärnten

Kontinuität zeigten Obmann Peter Freydl und sein Team bei der Musik. Seit zehn Jahren sorgt das Ensemble „Die 4 Lavanttaler“ für den musikalischen Rahmen. Walfried Dohr (Bariton), Andreas Messner (Gitarre, Leadsänger), Peter Stauber (Klarinette) und Siegfried Strutz (Harmonika) wechselten beliebig von volkstümlich auf modern oder Evergreens. Und sie – wie Luise mit ihrem Liedwunsch „Wenn die Schwalben heimwärts ziehen“ erfahren konnte – stellten sich auf Publikumswünsche ein. Udo Jürgens, Ivo Robic und Lolita hatten sie ebenso im Repertoire wie die Wildecker Herzbuam, Robert Kaiser oder Melina Mercouri. Und noch ein Trumpf war auf ihrer Seite: Sie legten erst um 19 Uhr ihre Instrumente zur Seite.

Im Teamgeist liegt die Stärke

Obmann Peter Freydl und sein Vorgänger Hans Zorn bedankten sich gleichermaßen bei den Gästen und dem BZV-Mitarbeiterteam. „Die Tischdekoration“, so ihr Angebot, „könnt’s ihr gerne mit nachhause nehmen.“ Bürgermeister Stephan Oswald zeigte sich in seiner Grußadresse erfreut, dass das Imkerkränzchen wieder zurück nach St. Stefan gekehrt ist. „Es steckt viel Arbeit dahinter“, gratulierte er dem Bienenzuchtverein zu einer gelungenen Veranstaltung. Und er erinnerte an jenen Spruch, den Direktor Ferdinand Triebel als seinerzeitiger Veranstalter des Kränzchens kreiert und ganz offensichtlich noch heute volle Gültigkeit hat: Bei Rauchverbot im Tanzlokal und ständiger Damenwahl, kommt jeder gern zum Imkerball. Auf Katharina und Manfred Lenz-Spari traf das jedenfalls zu: „Wir sind das erste Mal da und finden die Stimmung und das Essen ausgezeichnet.“ Ein Premierenbesuch war es auch für Christine und Johann Langmann: „Wir sind erst vor zwei Jahren nach Gundersdorf gesiedelt und können so Menschen kennenlernen.“ In einer Gruppe aus Ligist angereist waren Katharina und Franz Starchel: „Der Ball ist für uns ein Fixpunkt, da kann man sich richtig austanzen.“ „Mein Mann ist BZV-Obmann in Lannach“, freute sich Hermelinde Sauer, Bezirksobfrau der Frauenbewegung, eine Veranstaltung ohne jedweden politischen Hauch genießen zu können.

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