Johanna Krobath feierte den 101. Geburtstag

Gleich vier Generationen nahmen am Jubeltisch im Seniorenhaus Platz, als Johanna Krobath am vergangenen Mittwoch ihren 101. Geburtstag feierte. „Jetzt fangen Sie wieder von vorne zu zählen an“, hatte Organisatorin Franziska Hiden den passenden Tipp für die älteste Bewohnerin im SeneCura Stainz parat. Sie begnügte sich aber nicht mit einem guten Ratschlag, sie hatte auch Musik, eine Tortenfeuerwerk und ein Ständchen der Betreuerinnen vorbereitet.
In ihrer Kinder- und Jugendzeit war eher Schmalhans der Küchenmeister. Aber auch die Zeit nach dem 1. Weltkrieg, in der Johanna Krobath die Volksschule in Kitzeck besuchte, und die Jahre der Weltwirtschaftskrise in den Dreißiger-Jahren, die sie als Landwirtschaftshelferin und Taglöhnerin erlebte, waren nicht von Übermaß geprägt. Als Lichtblick stellte sich das Jahr 1938 dar, als sie ihren Mann Josef kennenlernte und in Deutschlandsberg heiratete. Nach Zwischenstationen in Schwanberg und Wildbach wurde 1948 Gersdorf schließlich der gemeinsame Wohnsitz, der in den Folgejahren vom fröhlichen Geschrei der drei Kinder erfüllt war.
Beim Geburtstagsfest übernahmen die Ururenkelkinder Anna, Moritz und Paul die Rolle des Herumtollens, während den Urenkerln Andreas, Gerhard, Karin, Andreas und Markus die davorliegende Generation vertraten. Mit den Enkelkindern Harald, Melitta, Elfriede, Robert und Renate verlängerte sich die imposante Ahnenreihe, die von den Kindern Rosemarie, Josefa und Alois komplettiert wurde. Sie alle stimmten frohgemut in das Lied der Lieder ein: Hoch soll sie leben, drei Mal hoch!