Rassacher Urgestein als Siebziger

Wie könnte es anders sein: Auch Geburtstagsjubilar Franz Primus und seine Frau Josefine mussten durch das Spalier der Feuerwehr schreiten, bevor sie an das erste Begrüßungsschluckerl herankamen. „Du bist eine Stütze für unsere Wehr“, bedankte sich HBI Ernst Ninaus bei seinem Hauptfeuerwehrmann für die stets gezeigte Einsatzbereitschaft und das Angreifen, wo immer Not am Mann ist. Ortsbauernobmann Johann Zmugg gratulierte herzlich zum Geburtstag und stellte sich mit einer Ehrenurkunde für 47 Jahre Mitgliedschaft im Bauernbund ein. Mit einem Ehrengeschenk wartete auch die Jägerschaft mit Jagdpächter Josef auf.
Als Ehre bezeichnete es Bürgermeister Walter Ruhhütl, den „Greithansl“ zum Siebziger beglückwünschen zu dürfen. „Du bist in Rassach eine Institution“, blätterte er in seinem Lebenslauf, der ihn nach der Eheschließung mit seiner Peperl im Jahr 1967 auf den Greithansl-Hof geführt hat. Der Ehe sind die Kinder Franz, Manfred, Bernhard und Astrid entsprungen, denen der Jubilar stets ein liebevoller Vater war. Eine herausragende Eigenschaft rückte Ruhhütl in den Vordergrund: die sprichwörtliche Hilfsbereitschaft des Jubilars, von der viele „Zuagroaste“ bei ihrem Einstieg in das Dorfleben profitierten.
Damit waren der Worte genug gewechselt, es konnte zu den Taten geschritten werden, die sich in Form eines allgemeinen Beisammenseins beim „Greitl‘n“ manifestierten. Wie in Rassach üblich, in der herzlichen, gemütlichen und ausgiebigen Version.