Volksschule Frauental: „Komm mit ins Märchenland“
"Komm ins Märchenland" lautete die Aufforderung an alle Mädchen und Buben der Frauentaler Kinderbetreuungseinrichtungen Kinderhaus, Kindergarten und Volksschule zum Startfest für das Gipfelstürmer-Projekt im laufenden Arbeitsjahr.
Anlass für diese Themenfindung, wofür das Team der VS Frauental verantwortlich zeichnet, war einerseits der Umstand, dass heutzutage die alten überlieferten Märchen nicht mehr modern genug erscheinen und andererseits das Gedenken an das Erscheinen der Erstausgabe der „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm vor genau 200 Jahren.
Wer hat nicht als Kind gerne Märchen erzählt bekommen oder selbst gelesen? Viele Märchen greifen auf einen zeitlosen Erfahrungsschatz zurück und die Themen haben auch heute noch soziale Bedeutung.
Im Turnsaal der Volksschule wurden alle Kinder durch das gemeinsame Singen eines Märchenreigens auf die folgenden märchenhaften Stunden eingestimmt.
Um die alt gewohnte Vorlesekultur wieder aufleben zu lassen, haben sich Damen und Herren – unter ihnen Pfarrer Pater Mag. Clemens Grill, OSR Peter Pribitzer und Mitglieder des Theaterzentrums Deutschlandsberg –bereit erklärt, in dankenswerter Weise den Kindern in Kleingruppen ein Märchen vorzulesen und darüber zu erzählen.
Zu dem jeweiligen Märchen passende Bastelarbeiten gehörten weiteres zu den Aktivitäten in den Gruppen, bevor sich wieder alle zum Abschluss im Turnsaal einfanden.
Geschmückt mit Froschkönigskronen, Feenhüten, Rosenstirnbändern, Bärenmasken, besonderen Aschenputtel-Schuhen u.a. erwartete die jungen Märchenexperten ein, von den Eltern gerichtetes Büffet, bei welchem Lebkuchenhäuser, Zöpfe vom Rapunzel aus Germteig, diesmal unbedenklich genießbare Äpfel (Schneewittchen!) und Apfelsaft als Jause warteten.
Während des gesamten Arbeitsjahres werden die Kinder nun in märchenhaften Aktivitäten mit anderen Märchen vertraut gemacht, vielleicht auch zum Selber lesen verlockt und die Märchenkultur ins rechte Licht gerückt.
Als Vertreter der Marktgemeinde Frauental möchten alle Bürgermeister Bernd Hermann, der beim Startfest ebenfalls anwesend war, für die Übernahme der Büffetkosten danken.
Text und Foto(s): Josef Strohmeier
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