Wohlige Wärme
Adventandacht in der Dorfkapelle Lasselsdorf

Sehet, die dritte Kerze brennt - die neu gestaltete Dorfkapelle
  • Sehet, die dritte Kerze brennt - die neu gestaltete Dorfkapelle
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Als neue Pfarrgemeinderätin der Pfarre Groß St. Florian hat Helga Muchitsch die Adventandachten in der - wohlig warmen - Dorfkapelle Lasselsdorf initiiert.

Wenn man eine so schöne, noch dazu herrlich restaurierte Kapelle im Ort hat, liegt in der vorweihnachtlichen Zeit eine Adventandacht auf der Hand. Helga Muchitsch, seit dem Frühjahr im Pfarrgemeinderat der Pfarre Groß St. Florian engagiert, sprach ihr Vorhaben im Team ab und erntete dafür volle Zustimmung. Erstmalig finden demnach an den vier Adventsonntagsabenden (18 Uhr) Adventandachten statt. „Die Herbergsuche gibt es bei uns am 24. Dezember“, bringt sie gleich die nächste Veranstaltung in der Dorfkapelle in Erinnerung.

Gesang und Gebet

Wohlige Wärme empfing die Besucher am dritten Adventsonntag in der Kapelle, in der Benjamin Unterkofler mit seinem Horn den musikalischen Auftakt besorgte. In ihrer Lesung wies Helga Muchitsch auf das Warten auf die Geburt Christi hin. „Was erhoffe ich persönlich“, lud sie ein, sich den entscheidenden Antworten zu nähern: „Bist du es, der da kommt oder sollen wir auf einen anderen warten?“ Ein Warten, nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern ein stetes, stilles Warten. „Wir sagen euch an, den lieben Advent, sehet, die dritte Kerze brennt.“ Mit dem bekannten Adventlied und dem gemeinsam gesprochenen Vater unser bekräftigten die Anwesenden diese Sicht.

Wird Jesus allzu gern vergessen?

Sehr gut in unsere Zeit passend die Weihnachtsgeschichte von Barbara Klug: Im vorweihnachtlichen Trubel, in der Vorbereitung der letzten Dinge wie Lametta aufhängen, Festkleider aufbügeln, Geschenke einpacken und den Puter schmoren wurde der stille Gast – Jesus – vergessen. Also ging er hinaus in die Dunkelheit und machte sich auf den Weg – vielleicht zu uns? Der unsere Herzen erleuchtet, der als Licht in die Welt gekommen ist: Nach dem Rosenkranz, den Fürbitten für alle Menschen, die an den Rand der Gesellschaft gedrängt sind und dem Lied „Der Engel des Herrn aus Gottes Macht, hat Maria die Botschaft gebracht“ fand die Adventandacht mit dem Segensgebet ihren christlich-familiären Abschluss.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.