Aus der Zauberbombe wurde nichts
- Holen wir den Kasperl mit Applaus auf die Bühne? StainZeit-Sprecherin Uschi Scherübel
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Zwei Aufführungen im Stainzer Dachbodentheater: Kasperl besiegte die Hexe Kniesebein.
Ein letztes Mal in diesem Jahr machte der Kasperl am vergangenen Donnerstag Station im Dachbodentheater. Um 15 und 16 Uhr versuchte er im Stück „Kasperl und die Zauberbombe“ die Pläne der Hexe Kniesebein zu durchkreuzen.
Man darf es getrost verraten – mit Erfolg. Begonnen hat die Geschichte aber damit, dass Kasperl den Geburtstag seines Freundes Weißohr vergessen hat. Aber welches Geschenk in der Eile auftreiben? Nochmals eine ferngesteuerte Karotte wie im Vorjahr? Zauberblumen, die laufen und auch sprechen können? Nein, der Kasperl verfiel auf die Idee, bei der Hexe Kniesebein nachzufragen.
Das hätte er besser nicht tun sollen, denn die griesgrämige Hexe war besonders schlecht drauf. Elefanten, Giraffen und Dinosaurier warf sie einfach aus dem Fenster. „Ihr wart nicht eingeladen“, bescherte sie Kasperl und Weißohr einen miserablen Empfang. Auch den Kindern warf sie unfreundliche Worte an den Kopf. Warum sie so grantig war? Ihr fehlte zum Bau ihrer Zauberbombe noch der Zahn von einem Drachenkind. Was also tun? Schnurstracks zum Drachenkind Penelope gehen und ihm einen Zahn entlocken.
Mit der Unterstützung von Kasperl und Weißohr handelte Penelope aber sehr klug. Nicht ihren Zahn, sondern ein Stück Seife überließ sie der freudestrahlenden Hexe. Das Ende der Geschichte war damit klar: Aus dem Countdown wurde nichts, die Zauberbombe produzierte nur Seifenblasen. Einen Rat lieferten die beiden Freunde mit: Iss etwas Süßes und du bist nicht mehr schlecht drauf!
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