Feuerwehr-Kommandantentag
Bereichsfeuerwehrverband tagte und vergab Ehrungen

- Ein voller Saal beim Kommandantentag der Feuerwehr in St. Stefan ob Stainz.
- Foto: Garber/BFVDL
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Kürzlich hielten die führenden Kräfte der Freiwilligen sowie Betriebsfeuerwehren des Bereichverbandes Deutschlandsberg die Kommandantentagung ab. In der Schilcherlandhalle in St. Stefan ob Stainz standen aktuelle Themen, Auszeichnungen und Ehrungen auf dem Programm.
ST. STEFAN OB STAINZ. Von den insgesamt 69 Feuerwehren des Bereichs waren 60 Wehren bei der Tagung dabei.
Jahresrückblick
Bereichsfeuerwehrkommandant Josef Gaich berichtete über das Jahr 2024. Er hob im Bezirk einsatzmäßig vor allem den Hagelsturm Anfang Juni im Raum St. Martin im Sulmtal, bei dem auch ein Katastrophenhilfsdienstzug aus dem eigenen Bereich zum Einsatz kam, hervor. Insgesamt vier Katastrophenhilfsdiensteinsätze standen in diesem bisherigen Jahr zu Buche. Neben dem Einsatz im eigenen Bezirk rückte man in den Bezirk Hartberg, Bruck an der Mur und nach Niederösterreich mit jeweils einem Zug aus. "In dieser Anzahl kam dies bisher bisher nicht vor", ergänzte Gaich.
Josef Gaich zeigte sich stolz auf die Leistungen, die belegen, wie schlagkräftig und gut organisiert der Katastrophenhilfsdienst im Bezirk aufgestellt ist. Passend dazu sprach der Oberbrandrat auch das Thema Blackoutvorsorge an. Aktuell ist vorgesehen, dass die Feuerwehren im Falle des Falles die Rüsthäuser besetzen und die Kommunikation über den alten Analogfunk übernehmen, sodass der Bevölkerung im Notfall geholfen werden kann.

- Mehrere Führungskräfte der Feuerwehren trafen sich in St. Stefan zum Kommandantentag.
- Foto: Garber/BFVDL
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Dazu werden regelmäßig Funkabfragen im Zuge der Sirenenproben über diesen Kanal getätigt, um die Einsatzbereitschaft zu testen. Eine Blackoutübung der Behörden war 2024 ebenso am Plan, bei der die Feuerwehren unterstützen konnten.
Ehrungen für verdiente Kameraden
Anschließend erhielten die Kameraden Hauptbrandinspektor (HBI) Markus Adam (FF Grafendorf, "Verdienstzeichen des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark 1. Stufe"), HBI Josef Klug (FF Kloster, längstdienender Kommandant des Bereichsfeuerwehrverbandes, "Verdienstzeichen des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark Groß Silber"), Abschnittsbrandinspektor ABI a. D. Josef Klug (FF Wald bei Stainz, "Verdienstzeichen des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark Groß Gold") und Landesbranddirektor Reinhard Leichtfried ("Verdienstkreuz des Bereichsfeuerwehrverbandes Deutschlandsberg in Silber") die Ehrungen und Auszeichnungen.

- Bereichskommandant-Stellvertreter Wolfgang Fellner, Bürgermeister St. Stefan ob Stainz Stephan Oswald, Bezirkshauptfrau Doris Bund, Gemeindebundobfrau Maria Skazel mit den geehrten Florianis sowie Oberbrandrat Josef Gaich (v.l.)
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Gruß- und Dankesworte
Bürgermeister Stephan Oswald eröffnete danach die Grußworte der Ehrengäste. Stephan Oswald, selbst engagierter Feuerwehrmann, gratulierte zunächst vor allem seinem damaligen Vorgänger als Abschnittskommandant Franz Kügerl zu seiner Auszeichnung. Als jemand, der beide Seiten, die des politischen Verantwortlichen, aber auch des Feuerwehrmannes kennt, dankte er den Kameradinnen und Kameraden für ihren Einsatz, lobte das, was die Feuerwehr imstande ist zu leisten und plädierte für die bestmögliche finanzielle Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren.
Bezirkshauptfrau Doris Bund dankte allen Feuerwehrleuten für ihren Einsatz, vor allem für die Katastrophenhilfsdiensteinsätze im vergangenen Jahr und dem Bereichsfeuerwehrkommando für die Zusammenarbeit.
Reinhard Leichtfried dankte ebenfalls allen ehrenamtlichen Einsatzkräften und stellte bei seinen Ausführungen, vor allem den Menschen in den Mittelpunkt. Aktuelle Themen aus dem Landesfeuerwehrverband, vor allem die aktualisierten Förderrichtlinien, ergänzten seine Grußworte.

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Ebenso sprach Maria Skazel, die in ihrer Funktion als Landtagsabgeordnete das letzte Mal in dieser Runde auftrat, den Feuerwehrleuten ebenfalls ihren Dank für ihre freiwillige und ehrenamtliche Tätigkeit aus. Als Gemeindebundobfrau des Bezirkes Deutschlandsberg sicherte sie dem Bereichsfeuerwehrverband weiterhin bestmögliche Unterstützung.
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