Beste Chemiker maßen sich in Deutschlandsberg

- Faszination Chemie: Die 40. Chemieolympiade glänzte mit flammenden Versuchen im Labor.
- Foto: KK
- hochgeladen von Caroline Mempör
Die 40. Österreichische Chemieolympiade fand mit großem Rahmenprogramm im BORG Deutschlandsberg statt.
Richard Lang, Lehrer am BORG Deutschlandsberg, ist der einzige Lehrer in Österreich, der diese Großveranstaltung zwei Mal an der selben Schule organisierte. Die Chemieolympiade wird alljährlich vom Bildungsministerium für die besten Chemieschüler der österreichischen Gymnasien veranstaltet – heuer bereits zum 40. Mal.
Die 24 besten Jungchemiker und Jungchemikerinnen die sich in Schul- und Landeswettbewerben qualifiziert hatten, verbrachten siebzehn intensive Tage mit Chemievorträgen und Experimenten im Labor, um für den Wettbewerb gerüstet zu sein. Die Wettbewerbsaufgaben bewegten sich auf universitärem Niveau und wären ohne zusätzliche Unterstützung der Chemielehrer an den Schulen nicht lösbar.
Buntes Rahmenprogramm
Zur Auflockerung gab es einen Buschenschankbesuch mit dem Bürgermeister von Deutschlandsberg, einen Empfang beim Landeshauptmann mit anschließender Stadtführung in Graz und eine Wanderung auf den Speik. In vier Exkursionen besuchten die Teilnehmer außerdem die Unternehmen EPCOS, Porzellanfabrik Frauental und Wolfram AG in Bergla sowie die KAT2-Baustelle Leibenfeld.
Die Sieger
Für den internationalen Wettbewerb, der im Juli in Hanoi (Vietnam) stattfinden wird, qualifizierten sich:
Tobias Wolflehner aus Wien vom privaten GRg der Schulbrüder Strebersdorf,
Immanuel Plangger aus Tirol GRg Innsbruck, Adolf Pichler Platz,
Dominik Kiem aus Südtirol vom Rg Meran und
Michael Suárez-Vásquez vom privaten GRg, Sacre Coeur Wien
Österreich vorne dabei
Die naturwissenschaftlichen Olympiaden (Chemie, Physik und Mathematik) sind eine besondere Form der Begabtenförderung an Österreichs Schulen. Fast immer ist Österreich in der Nationenwertung der Chemieolympiade unter den ersten zehn Nationen (von 73 weltweit) zu finden. Mit anderen großen Industrienationen wie Deutschland, Großbritannien, Frankreich oder den USA hält man also gut mit.
In den vergangenen 40 Jahren haben österreichische Schüler große Erfolge gefeiert und viele Medaillen errungen. Auf alle Fälle hat die Veranstaltung gezeigt, dass es viele begabte und motivierte junge Menschen gibt, die – von ebenso interessierten Lehrern betreut – Höchstleistungen erbringen können.
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