Plattform Lebenswertes Lassnitztal
Bürgerinitiativen warnen vor Bodenversiegelung

für die Mitglieder der Plattform Lebenswertes Lassnitztal und der Bürgerinitiative gegen der Kainachnahen B 70 Trasse  gab es viel Diskussionsstoff, wobei die gemeinsamen Interessen in den Mittelpunkt standen
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  • für die Mitglieder der Plattform Lebenswertes Lassnitztal und der Bürgerinitiative gegen der Kainachnahen B 70 Trasse gab es viel Diskussionsstoff, wobei die gemeinsamen Interessen in den Mittelpunkt standen
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  • hochgeladen von Josef Strohmeier

Die Unwetter der letzten Wochen haben es wieder einmal mehr aufgezeigt. Nach Dürreperioden und Hitzewellen kamen die Unwetter, wobei Starkregen oder Hagel immer öfters zu massiven Überflutungen und Zerstörungen führen.

Das war auch Anlass, dass sich die Plattform Lebenswertes Lassnitztal mit der Bürgerinitiative B 70 Kainachnah vor kurzem zu einem Gedankenaustausch bezugnehmend des rasanten Bodenverbrauchs in Frauental traf.

Klimawandel als sichtbares Zeichen

Angesichts des immer größeren Bodenfraßes und der immer häufiger auftretenden Wetterkapriolen läuten auch bei den beiden Bürgerinitiativen schon seit längerem die Alarmglocken, denn für die beiden Initiativen ist bereits die rote Linie überschritten. Das ist jetzt auch ein Auftrag sich in dieser Angelegenheit zu vernetzen.

Im Bezirk Voitsberg soll die B 70 grenznah an der Kainach geführt werden. Die neue Trasse soll entlang der Kainach, zwischen Mooskirchen und Krottendorf, gebaut werden. Die Landwirte sind dagegen. Bei diesem Projekt werden wertvolle Ackerflächen darunter auch Bioanbauflächen verbaut bzw.sind Ablösungen von ganzen Bauernhöfen notwendig.
Die Bürgerinitiative Bürgerinitiative B70 Kainachnah hat bereits über 1.200 Unterschriften gegen Lärm, und den Verlust von wertvollen Ackerflächen gesammelt, eine UVP ist im Laufen.

Die Plattform Lebenswertes Lassnitztal tritt ebenfalls gegen ein weiteres Versiegeln wertvoller Grund und Ackerflächen ein. Der Klimawandel hat deutlich aufgezeigt, dass es so nicht weitergehen darf. Ein Umdenken wird von der Politik vehement gefordert und ist daher ein Gebot der Stunde.
„Wir weisen auf das bestehende Regierungsziel hin, den Flächenfraß auf unter 2,5 ha pro Tag zu drücken. Derzeit werden österreichweit 13 ha, also rund 20! Fußballfelder täglich verbaut, so kann und darf es nicht weitergehen“ sind sich beide Initiativen einig.

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