Pfarrkirche Stainz
Ehrender Abschied von Karl Fritz Papst

In Vereinen fest verankert - Karl Fritz Papst | Foto: KK
  • In Vereinen fest verankert - Karl Fritz Papst
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Abordnungen der Feuerwehren des Abschnittes Oberes Stainztal, des Kameradschaftsbundes Stainz und des Eisschützenvereins St. Stefan nahmen in einer würdigen Feier Abschied von ihrem langjährigen Mitglied Karl Fritz Papst.

Der Tod von Karl Fritz Papst in relativ jungen Jahren löste bei den Angehörigen, Freunden, Bekannten und den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Ettendorf, des Kameradschaftsbundes Stainz und des Eisschützenvereins St. Stefan tiefe Betroffenheit aus. Einen unmittelbaren Trost hatte auch Pfarrer Karl Stieglbauer, der die Totenmesse in der Pfarrkirche Stainz zelebrierte, nicht zur Hand. „Er hat viele Wohnungen für uns bereitet“, versicherte er, dass Gott sich des Verstorbenen annehmen werde.

Fürbitten der Vereine

Der Trauerakt war geprägt von den Abordnungen der Feuerwehren des Abschnittes Oberes Stainztal (Ettendorf, Gundersdorf, Pirkhof, Rossegg, St. Stefan, Stainz, Stallhof, Wald) unter dem Kommando von ABI Markus Schauer, des ÖKB Stainz mit Obmannstellvertreter Vizebürgermeister Franz Hopfgartner und des ESV St. Stefan mit Pressereferent Alois Rumpf. ABI Markus Schauer und Andreas Partl vom Arbeitgeber Magna Powertrain in Lannach und Alois Rumpf brachten sich mit sehr persönlich gehaltenen Fürbitten in den Ablauf ein.

Sein Lebenslauf

Einen Einblick in das Leben des Verstorbenen gab Johanna Theißl, Ettendorferin und Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Stainz. Sie zeichnete ein arbeitsames Leben nach, das am 15. Jänner 1956 im Landeskrankenhaus Graz seinen Anfang nahm. Nach dem Schulbesuch in Stainz bildete sich Karl Fritz Papst bei der Firma Strametz zum Tischler (daher auch seine Liebe zum Modellfliegen) aus und legte die Lehrabschlussprüfung ab. Nach dem Grundwehrdienst absolvierte er einen halbjährigen Auslandseinsatz auf dem Golan. Beruflich kehrte er danach wieder zu seinem Arbeitgeber zurück, 2002 wechselte er zur Firma Magna Powertrain, wo er in den Bereichen Werkssicherung und Betriebsfeuerwehr tätig war. Privat heiratete er 1982 seine Frau Rosa Maria, gemeinsam hatten sie Tochter Melanie. Ein schwerer Schicksalsschlag: Im Jahr 2007 verstarb seine Ehefrau viel zu früh.

Engagement in Vereinen

Viel ehrenamtliches Engagement investierte Karl Fritz Papst in die Vereinsarbeit. 1998 trat er in die FF Ettendorf ein, wo er zahlreiche Kurse und Lehrgänge absolvierte. Für vier Jahre ab 2002 übte er die Funktion des OBI aus. Beim Rüsthausbau, bei Umbauarbeiten und Fahrzeuganschaffungen brachte er immer wieder seine beruflichen Erfahrungen ein. 2016 wurde der Oberlöschmeister schließlich zum Gerätewart ernannt. Eine Aufgabe, die er bis zuletzt mit großer Gewissenhaftigkeit ausführte. In Anerkennung seiner Leistungen wurde er mit einigen Auszeichnungen vom Bereichs- und Landesfeuerwehrverband bedankt.

Holzstöcke für die Schule

Engagiert tätig war der Verstorbene auch beim ÖKB-Ortsverband Stainz, dem er seit 1993 angehörte. Oft und oft war er bei Ausrückungen dabei, er war aber auch intern immer zur Stelle, wenn es um die Erledigung von Arbeiten und zwischenmenschliche Kontakte ging. Als Dank für sein Wirken wurde Karl Fritz Papst mit der Bronze- und Silbermedaille des Ortsverbandes geehrt. Seinen Einstieg beim Stocksport vollzog er 1999 beim ESV Stallhof. Im Jahr 2007 wechselte er zum ESV St. Stefan, wo er sich in Bezirks-, Gebiets- und Unterligabewerben als treffsicherer Schütze bewährte. Neben den sportlichen Leistungen waren es vor allem seine Umtriebigkeit, sein Engagement und seine Hilfsbereitschaft, die ihn im Verein zu einem Vorbild werden ließen. Ein ganz besonderer Akt: Für die Schüler der Volks- und Mittelschule drechselte er 36 Holzstöcke.

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