Bad Schwanberg

Ein Hoch auf den Josefiwein 2024!

Am 19. März wird in Bad Schwanberg der neue Josefiwein, der dem steirischen Landespatron gewidmet ist, aus der Taufe gehoben. Es handelt sich dabei um einen Schilcher, der am selben Tag Geburts- und Namenstag hat. Beim traditionellen Josefikirtag wird dem ausgezeichneten Tropfen vor der "Bad Schwanberg Halle" eine große Bühne geboten. Acht Weinbauern aus der Region haben für die Josefiweinprämierung ihren besten Schilcher aus dem Keller geholt.

BAD SCHWANBERG. Der Josefikirtag in Bad Schwanberg hat überregionale Bedeutung. Da kommen nicht nur die "Bergler" sondern auch die Sulm-, Laßnitz- und Saggautaler zum schon legendären Krämermarkt am Hauptplatz. Viele verbinden ihren Aufenthalt mit dem Besuch des Vergnügungsparks beim Bauhof. Andere wiederum verharren oft eine ganze Weile vor dem Zuckerlstand, um für die Daheimgebliebenen einen süßen Gruß vom Kirtag mitzubringen. Flammende Liebesbeweise in Form eines Lebkuchenherzes mit einem originellen Spruch aus Zuckerguss sind ebenfalls nach wie vor sehr beliebt. Jedoch auch Spielzeug, Dinge des täglichen Bedarfs und verzehrbare Klassiker wie Zuckerwatte oder Bratwürstel findet man am ganztägigen Josefikirtag.

Ein Privileg des Josefiweines ist seine Jugend

Eine Ehrenrolle bei diesem gesellschaftlichen Großereignis spielt der Josefiwein. Dieser spezielle Tropfen kann von sich behaupten, dass er nicht altert, weil er ja jedes Jahr neu aus der Taufe gehoben wird und somit auch ein Jungbrunnen für seine Genießer ist. "Wir bemühen uns jedes Jahr, aus der Natur, den Wetterbedingungen sowie der Liebe und Leidenschaft zum Schilcher etwas ganz Besonderes in die Flasche zu bringen", betont Heinz Koch von den teilnehmenden Weinbäuerinnen und Weinbauern. "Davon kann man sich am 19. März im Josefidörfl überzeugen und die Vielfalt des Schilchers verkosten. Wir freuen uns, mit Weinkönigin Sophie I. den Josefiwein 2024 hochleben zu lassen."

Josefiweinprämierung heuer vor der "Bad Schwanberg Halle"

Die Spannung macht sich schon lange vor dem 19. März bemerkbar. Fragen wie "Gibt es heuer überhaupt wieder einen Josefiwein?" oder "Wo findet die Prämierung statt, nachdem die Raiffeisenbank in Bad Schwanberg umgebaut wird?" machen in der Region die Runde. Heinz Koch sorgt im Namen der Weinbauern für Klarheit: "Ja, es wird natürlich wieder einen Schilcher geben, der die weißgrüne Siegerschleife für ein Jahr lang tragen darf." Und er verrät auch gleich das Ersatzquartier für das Josefidörfl: "Uns war gleich klar, das kann nur vor der neu renovierten Bad Schwanberg Halle, ehemals Mehrzweckhalle, sein."

"Als Steirische Weinkönigin ist es mir auch dieses Jahr wieder eine besondere Ehre, bei der Josefiweinprämierung dabei zu sein!"
Sophie Friedrich aus St. Stefan ob Stainz

Um den begehrten Titel "Josefiwein 2024" bewerben sich die Betriebe Brauchart vlg. Stieglbauerseppl, Hainzl vlg. Kogelhohl, Hainzl-Jauk vlg. Riadl, Heinz Koch vlg. Hartlschneider, Kolleritsch vlg. Eckfastl, Moser, Manfred Neger vlg. Webermichl-Auenhohl und Schuiki vlg. Grabenbauerhiasl. Voraussetzung für die Teilnahme ist die staatliche Prüfnummer.

Die letzte Entscheidung trifft eine Prominentenjury

Zum Ablauf der Bewertung: Eine Fachjury um Kostleiter Patrick Niggas verkostet zunächst die eingereichten Schilcherweine und legt die Finalisten fest. In einem zweiten Durchgang küren dann Vertreter aus Politik, Kirche, Gastronomie, Wirtschaft, Bank, Musik den Sieger. Erstmalig werden die Finalistenweine heuer mit speziellen Plaketten ausgezeichnet.
Promikoster sind Weinkönigin Sophie I., Pfarrer Anton Lierzer, LAbg. Helga Kügerl, LAbg. Bgm. Maria Skazel, Bürgermeister Karlheinz Schuster, die beiden Vizebürgermeister Johannes Aldrian und Harald Reiterer, Gemeindekassier Bernhard Koinegg, Helmut Fleischmann, Rupert Mauthner, Klaus Ruhri, Johann Lenzbauer, BM Vizebgm. Manuel Kapper, Gabriele Pilko, Kurt Mörth und GL Dir. Wolfgang Ruhri von der Raiffeisenbank Süd-Weststeiermark.

"Wir Weinbauern legen viel Wert auf die Region und sind stolz auf dieses Gebiet, in dem wir leben und arbeiten dürfen. Für uns ist die erste Jahrgangspräsentation mit Prämierung daher eine Art Bestandsaufnahme: Wie sind wir unterwegs?“"
Schilcherbauer Heinz Koch

Diese Erdung mit der Region und die Begeisterung für den Schilcher ist auch von der obersten Repräsentantin des steirischen Weins nicht unbemerkt geblieben. Und dafür gibt es von ihrer Seite aus auch ein königliches Kompliment: "Jahr für Jahr zeigen die Winzer der Region Bad Schwanberg mit ihren Schilcher-Josefiweinen auf, wie viel Engagement, Hingabe und Qualität in jeder einzelnen Flasche steckt. Zu betonen ist vor allem, dass aufgrund dieser toll umrahmten Weinprämierung, die am Josefitag, den 19. März, stattfindet, die Popularität und Wertschätzung des Schilchers – einer der besten Roséweine der Welt – noch mehr vorangetrieben wird."

Treffpunkt um 11.30 Uhr bei der Bad Schwanberg Halle

Die Josefiweinprämierung mit Weinkönigin Sophie Friedrich beginnt um 11.30 Uhr vor der Bad Schwanberg Halle. "Besonders stolz sind wir auch darauf, dass diesmal die Landjugend Bad Schwanberg für die Kulinarik im Josefidörfl sorgen wird", ergänzt Koch. Bei einem guten Glaserl an den Weinständen wird sich bestimmt auch die Gelegenheit ergeben, dem einen oder der anderen zum Namenstag zu gratulieren. Am 19. März, an dem in der Steiermark mit dem heiligen Josef seit über 250 Jahren der Landespatron gefeiert wird.
Heilige Messen am 19.  März 2024 in Bad Schwanberg: 8.30 Uhr in der Pfarrkirche, 10 Uhr in der Josefikirche.

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