Leopold Zillinger
Ein Plädoyer für die Liebe

Dein Weg führt über das Herz!
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Lebensberater Leopold Zillinger versuchte in seinem Vortrag im Dachbodentheater, die Bedeutung der Liebe im Leben der Menschen herauszuarbeiten. Seine Botschaft: Alle sollten sich begleitet und im Herzen ergriffen fühlen.

Unmittelbar nach der Begrüßung durch die StainZeit-Sprecherin Silvia Sonnleitner stieg Referent Leopold Zillinger, Lebens-, Sozialberater und Persönlichkeitstrainer, in die Materie ein. „Die Menschen liegen mir sehr am Herzen“, versprach er, sich in seinem Vortrag auf die Suche nach dem Sinn des Lebens, nach dem Göttlichen zu begeben. Und recht bald stieß er auf die Liebe als den von Gott bestimmten Quell allen Wohlbefindens. Aber, so die Selbsterkenntnis Gottes, die wahre Liebe habe er noch nie erfahren. Also musste in einer Projektarbeit der Schöpfungsauftrag evaluieret werden. Aber stimmt das: Alle Wesen, die sich nicht angemessen benehmen, beziehen keine Liebesenergie? Dabei sollten sie sich immer begleitet und im Herzen ergriffen fühlen.

95% der Entscheidungen sind unbewusst

Akribisch leuchtete Leopold Zillinger in der Folge die Liebesregeln aus. „Wir wollen geliebt werden“, gab er zu bedenken, dass 95% aller Entscheidungen unbewusst getroffen werden. Das Pech dabei: 88% davon sind negativ ausgerichtet. Die beste Abhilfe: Singen. Tanzen. Lachen. „Jeder Mensch ist ein toller Typ“, stellte er sich auf den Standpunkt, dass alles falsch ist, was einen in Frage stellt. Authentische Menschen, so die Schlussfolgerung, vertragen auch negative Meinungen. Die These: Wir können nur das weitergeben, was wir annehmen. Oder besser: Das Leben folgt den eigenen Überzeugungen. Noch klarer: Jeder Mensch ist mit jenen Fähigkeiten ausgestattet, die er für sein Leben braucht. „Keiner ist nichts“, verlangte er, dass jede Geschichte ein Happyend haben muss. Denn erst nach einem „happy end“ könne eine gute neue Geschichte beginnen. Und was ist mit der Liebe? „Sei offen, es gibt im Leben immer mehrere „große Lieben“.

Weihnachtsmann oder Christkind?

Nach der Pause ging es – im Zwiegespräch mit einem Unbekannten - um die Identität des Weihnachtsmannes. Und um den Befund, ob nun der Weihnachtsmann oder das Christkind der bessere Repräsentant für Weihnachten ist. Total verunsichert glaubt der Unbekannte im Weihnachtsmann Jesus Christus zu erkennen. Schließlich die Erkenntnis, dass die Streiterei müßig sei und die Menschen zwischen Weihnachtsmann und Christkind entscheiden müssen. Ein „Last Christmas“ – wie von Emma Thompson im abschließenden Trailer besungen – wird es aber wohl nicht sein. Sehr real aber die Entscheidung von Leopold Zillinger, den Erlös des Abends dem Vinzimarkt Deutschlandsberg zur Verfügung zu stellen.

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