Erntedank im Kindergarten Marhof

Da war der Wurm drin.

„Wir feiern heut‘ ein Fest“, leiteten die Kleinen die Feier ein, während Pfarrer Franz Neumüller mit Unschuldsmiene fragte: Welches Fest? Warum habt ihr das Wagerl mit den Früchten mitgebracht? Die Antwort Erntedank benutzte er, um das Ausrichten der Sonnenblume nach der Sonne als Anregung anzusprechen, sich selbst nach Jesus auszurichten. Das Gotteshaus sei der rechte Platz, sich bei Gott zu bedanken. Er sprach ein Dankgebet und segnete Kinder, Erwachsene und Früchte.
„Seht, was wir geerntet haben“, brachten die Kinder ihre mitgebrachten Früchte an den Altar. „Ich habe den Apfel gerne, weil ich gern Kompott esse“, meinte der eine, während sich andere über Trauben, Birnen und Nüsse freuten. Allerdings – Frage des Pfarrers – gibt es nicht auch andere Adressen, bei denen man sich bedanken sollte? Etwa den Eltern, den Betreuerinnen im Kindergarten oder für das Fröhlich-Sein der Menschen?
Zum Schluss der Erntedankfeier kam das selbst gebastelte Karton-Obst in der Hand der Kinder zu Ehren. Denn bei den Äpfeln und Birnen hatte sich – deutlich erkennbar – ein Wurm eingeschlichen. Über die Reihenfolge des Verzehrs klärten die Kinder auf: Den ersten Apfel kriegt der Sturm, den zweiten der Wurm, den dritten wir und wir teilen mit dir. Noch etwas teilten die Kinder: mit Bürgermeister Herbert Wiedner die Freude über die von der Gemeinde auf dem Spielplatz aufgestellte Messschaukel.

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