300 MNS-Masken für die MS Stainz

Evelyn Resch im Corona-Näheinsatz

Warum verwundert dieser soziale Einsatz kaum noch? Immer wieder taucht der Name Evelyn Resch auf, wenn es an der Mittelschule Stainz um Aktionen der menschenfreundlichen Art geht. Seit 37 Jahren ist die Oberlehrerin im Dienst von Haupt-, Neuer Mittel- und nunmehr Mittelschule im Schuldienst und immer wieder gelingt es ihr, spezielle pädagogische Aktionen im Sinne ihrer Schüler zu initiieren und umzusetzen. Ernährungs- und Umweltimpulse zählen da ebenso dazu wie der Tag des Apfels oder kulinarische Experimente.
Ihr jüngster Coup? Für den Gebrauch daheim und in der Schule nähte sie für Schüler, Lehrerkollegen und Schulwarte Mund-/Nasenschutzmasken. „Es geht um die Gesundheit“, saß sie viele Nachmittage und Abende an ihrer Nähmaschine daheim (ursprünglich war das Nähen im Rahmen des Unterrichts geplant), um insgesamt rund dreihundert Masken herzustellen. Bestärkt wurde sie in ihrem Vorhaben durch die Aussagen der Eltern, die sie in der Aktion durch positive Aussagen und Mails („Sie machen wirklich etwas Gutes.“) bestärkten.
Die Masken sind doppelwandig genäht, großzügig bemessen und bieten durch den schwarzen Gummizug einen festen Sitz. Als Material wählte sie bunte Stoffe aus, schließlich sollten die Masken auch eine aufmunternde Botschaft transportieren. Sie sind nachhaltig und können mehrfach verwendet werden. Ein Tipp: Nicht jedes Mal muss die Maske in die Waschmaschine, oft genügt ein Bad in kochendem Wasser oder das Bügeln auf hoher Stufe.
Eine erfreuliche Meldung zum Ende der Nähaktion: Der Elternverein Stainz mit Obmann Andreas Gaich und Mittelschuldirektor Bernhard Barthel erklärten sich zur Übernahme der Materialkosten bereit.