Herzschlagfinale bei der Wahl des Josefiweines 2016

Mit viel Gläserklingen wurde der neue Botschafter der Kleinregion Sulmtal-Koralm in sein Amt eingeführt.
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Von Josef Fürbass

Der „Bachhansl“ überzeugte mit trinkfreudigen Argumenten

Diese Josefiwein-Prämierung war eine kribbelnde Angelegenheit: Der Schilcher Bachhansl der Familie Resch lieferte sich mit dem Schilcher Haderberg der Familie Hainzl-Jauk ein Kopf an Kopf-Rennen und konnte sich im alles entscheidenden Herzschlagfinale durchsetzen. Jede Menge Spannung lag demnach in der Luft, als Bürgermeister Mag. Karlheinz Schuster das weiße Kuvert öffnete und Weinkönigin Johanna II. den Sieger bekannt gab.

Frühlingshaftes Wetter und ein Samstag noch dazu bescherten dem Josefikirtag in Schwanberg einen wahren Besucheransturm. Auch im Josefidörfl am Platz der Raiffeisenbank Südweststeiermark spielte es sich dementsprechend ab. Die Kunde, wonach die Familie Resch den Sieg davongetragen hatte, verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Jedoch machte der Josefiwein auch im Glas alsbald die Runde...
Die Qualität des Jahrganges 2015 spiegelte sich zunächst in den Trauben wider und macht nun die herrlichen Weine unwiderstehlich. Es war für die Expertenkommission hatte keine leichtes Unterfangen, aus den exzellenten Schilcherweinen – 18 an der Zahl – die Finalisten zu nominieren. Bürgermeister Karlheinz Schuster dankte allen zehn TeilnehmerInnen, die ihre Weine für diesen Bewerb zur Verfügung gestellt haben.
Und wie erlebte der königliche Besuch die Josefiwein-Prämierung? „Ich bin generell ein großer Fan unserer weststeirischen Traditionen in jeglicher Hinsicht. Und gerade die Josefiweinkost mit unserem Schilcher im Mittelpunkt ist meiner Meinung nach ein wichtiger Event für unsere Region“, betonte Weinkönigin Johanna II, um gleich auf die besondere Vielfalt der Weststeiermark hinzuweisen. „Von der Koralm mit Wald und Wiesen über die Ausläufer derselben mit den Weinhängen bis ins Flachland mit Äckern und Feldern ist unsere einzigartige Landschaft die beste Grundlage, um mit unserer ausgezeichneten Kulinarik, ob Wein, Kürbiskernöl oder andere Köstlichkeiten, zu werben.“
Die ausgezeichnete Stimmung im sonnigen Josefidörfl genossen auch Nachbarbürgermeisterin Maria Skazel aus St. Peter im Sulmtal und Nationalratsabgeordneter Werner Amon sowie Obmann Mag. Carl-Wilhelm Moser und Prokurist Wolfgang Ruhri von der Raiffeisenbank Südweststeiermark. „Das ist eine ganz tolle Geschichte, den Schilcher ins Zentrum zu rücken“, komplimentierte Werner Amon, der mit den Weinbauern mitzitterte: „Es war wirklich eine spannende Josefiwein-Prämierung!“
Und wie mundet der Neue? Sehr harmonisch. Mit Duftnoten nach Ribisel, Pfirsich, Stachelbeere, aber auch Zitrusfrüchten. Franz Resch charakterisierte den Bachhansl als frisch-fruchtigen und trinkfreudigen Schilcher. „Er zeichnet sich durch komplexe Aromen aus und ist vom Alkoholgehalt und Gesamtgeschmack her ein weniger kräftiger als der Jahrgang 2014.“
Für allerbeste Unterhaltung im randvollen Josefidörfl sorgte das Trio „Tanja & Freunde“. Wobei der musikalische Spagat vom alten Jäger zum jungen Wein Bravissimo war...
Detail am Rande: Die Familie Resch ging bei der Josefiwein-Prämierung bisher bereits viermal als Sieger hervor!

Fotos: Josef Fürbass

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